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Albanische Diaspora sammelt Spenden für Xhaka, Shaqiri und Lichtsteiner

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(FOTO: Screenshot)

Nachdem die Fifa gegen die Schweizer Kicker Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner aufgrund ihrer Jubelaktion mit dem albanischen Doppeladler ermittelten, fiel gestern Nachmittag eine Entscheidung.

Auch wenn im Vorfeld darüber spekuliert wurde, dass es für die drei Spieler womöglich Spielsperren hageln wird (KOSMO berichtete), so konnten die Schweizer Fans aufatmen. Xhaka, Shaqiri und Lichtsteine dürfen im Spiel gegen Costa Rica auf den Rasen.

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Mildes Urteil für „unsportliches Verhalten“
Bestraft wurden die Nationalteamspieler trotzdem: die Fifa verdonnerte Xhaka und Shaqiri zu einer Geldstrafe in der Höhe von 10.000 US-Dollar, während der Kapitän Lichtsteiner 5.000 US-Dollar hinlegen muss. Die Fifa stufte den Doppeladler-Jubel als „unsportliches Verhalten“ ein, woraufhin es Kritik aus (kosovo-)albanischen Reihen hagelte. Sie sehen in diesem Symbol vielmehr ein „Zeichen des Friedens“.

Spendenaktion viral auf Facebook & Twitter
Der in New York lebende Kosovare Rilind Reka startet auf „Gofundme.com“ eine Crowdfunding-Aktion, um Geld für das Begleichen der Fifa-Strafen zu sammeln.

„Sie haben allen Schweizern und Albanern auf der ganzen Welt Freude und Glück gebracht, bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit und unterstützen Sie sie“, ist unter Rekas Spendenaktion zu lesen. Bis Dienstagfrüh wurden bereits knapp 11.000 US-Dollar gesammelt und die Donatoren stammen aus aller Welt.

Reka möchte das Geld, bei Erreichen des Ziels von 25.000 Dollar, dem Schweizer Fußballverband aushändigen. Sollte dieser die Überweisung nicht annehmen, so möchte der Initiator der Aktion die gesammelte Summe an eine wohltätige Organisation spenden.

Kosovarischer Minister spendet Monatsgehalt
„Es gibt kein Geld für die Emotionen, die Xhaka und Shaqiri zu uns brachten, als sie mit dem Doppeladler feierten. Sie wurden nur verurteilt, weil sie ihre Wurzeln nicht vergaßen“, so der kosovarische Minister für Handel und Industrie Bajram Hasani gegenüber „KlankosovaTV“.

Er fügte außerdem hinzu, dass er ein Monatsgehalt spenden möchte. Er sei sich bewusst, dass die Spieler über genügend Geld verfügen, um die Strafen zu begleichen: „Aber darum geht es nicht. Das Gefühl des Stolzes, das sie uns mit dem Sieg gegeben haben, verpflichtet mich, ein Gehalt für die Zahlung dieser Strafe bereitzustellen.“