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Schnupfennase

Allergiker aufgepasst: Diese Pflanze eröffnet die Pollensaison

(FOTO: iStock/Jevtic)
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Die Pollensaison 2024 ist im Anmarsch. Allerdings etwas verspätet, wie Markus Berger, Leiter des Österreichischen Polleninformationsdienstes, betont. Die üblichen Verdächtigen – Hasel, Erle, Eiben und Zypressengewächse – stehen in den Startlöchern, um ihre Pollen in die Luft zu entlassen. Für Allergiker bedeutet das: Taschentücher bereithalten und sich auf ungemütliche Wochen einstellen.

In östlichen und südöstlichen sowie meist in städtischen Teilen des Landes haben Haselnusssträucher ihre Blühbereitschaft erreicht und setzen erste Pollen frei“, erklärt Berger. Doch nicht nur die Hasel bereitet sich auf ihren großen Auftritt vor. Auch die Erle, Eiben und Zypressengewächse sind in den Startlöchern. Bei Temperaturen um und über fünf Grad sowie sonnig-trockenem Wetter sei mit geringen bis mäßigen Belastungen zu rechnen“, so Berger.

Die Pollensaison startet dieses Jahr etwas verspätet, aufgrund des frostigen Jänners. Doch das bedeutet keineswegs Entwarnung für Allergiker. „Wir erwarten zwar keine außergewöhnliche Belastungswelle. Jedoch reagieren Allergiker speziell am Anfang der Saison besonders empfindlich auch auf geringe Mengen an Allergen in der Luft“, warnt Berger.

Manche entwickeln Asthma

Die Symptome sind bekannt: Eine rinnende oder verstopfte Nase, juckende Augen, ständiges Niesen. Unangenehm, aber meist ungefährlich. Doch Vorsicht ist geboten: Unbehandelt kann sich aus der allergischen Reaktion Asthma entwickeln, wenn die Reaktion von den oberen Atemwegen in Richtung Lunge wandert. „Menschen, die auf Frühblüher reagieren, sollten rasch einen allergologisch versierten Facharzt für Haut-, HNO-, Lungen- oder Kinderkrankheiten aufsuchen, um geschützt in die Saison zu starten“, rät Berger.

Doch wie kann man sich am besten vor den lästigen Pollen schützen? Der Polleninformationsdienst liefert dazu zahlreiche Tipps: Nach dem Aufenthalt im Freien die Kleidung wechseln, die Pollenfilter im Auto regelmäßig warten und natürlich die tägliche Pollenvorhersage im Auge behalten. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht – besonders, wenn die Natur wieder zu neuem Leben erwacht.