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Werbepausen

Amazon Prime Video führt Werbeunterbrechungen in Österreich ein

(FOTO: iStock/Robert Way)
(FOTO: iStock/Robert Way)

Es ist offiziell: Amazon Prime Video, der populäre Streaming-Dienst, hat angekündigt, seine Filme und Serien künftig mit Werbepausen zu versehen. Doch es gibt einen finanziellen Ausweg – gegen eine Preiserhöhung von 33,3 Prozent können sich Nutzer aus Österreich, Deutschland und den USA die Werbeunterbrechungen ersparen.

Ab dem 5. Februar des kommenden Jahres wird das bisher gewohnte werbefreie Streaming-Erlebnis einen Aufpreis von 2,99 Euro pro Monat kosten. Damit steigen die monatlichen Kosten für das Prime-Abo auf insgesamt 11,98 Euro – eine Erhöhung von stolzen 33,3 Prozent. Die Änderungen, die sowohl amerikanische als auch österreichische und deutsche Prime-Kunden betreffen, markieren einen signifikanten Wandel in der Preispolitik des Unternehmens.

Basis-Abo mit Werbung

Für diejenigen, die sich gegen den Aufpreis entscheiden, bleibt das Basis-Abo für 8,99 Euro pro Monat bestehen. Allerdings müssen sie sich darauf einstellen, dass ihre Lieblingsserien und -filme durch Werbeeinblendungen unterbrochen werden.

„Titel ohne Werbung“

Amazon hält sich jedoch bedeckt, wenn es um die Details der zusätzlichen Werbeeinblendungen geht. Eine „werbefreie Version“ für „Titel ohne Werbung“ kann jedoch bereits erworben werden. Doch was genau bedeutet das? Wird man mit der Zusatzbuchung tatsächlich jegliche Werbung los oder werden weiterhin Werbungen vor dem Start der Filme und Serien angezeigt? Diese Fragen bleiben zunächst unbeantwortet.

Das kannst du tun, wenn dein Paket nicht ankommt!

Bislang gibt es keine Anzeichen dafür, dass Amazon in naher Zukunft ein Prime-Abo ausschließlich für die Lieferkosten-Flatrate anbieten wird. Es scheint, dass das Videostreaming-Angebot auch weiterhin an das Prime-Abo gebunden sein wird – allerdings mit deutlich mehr Werbung.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.