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Provokation

Anzeige: Hitlergruß und Blumen vor Hitlers Geburtshaus

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)

In der kleinen Stadt Braunau am Inn, kam es am vergangenen Samstag zu einem bedenklichen Zwischenfall. Zwei Pärchen aus Deutschland nutzten den 20. Aprils – bekannt als Geburtstag Adolf Hitlers – für eine verhängnisvolle Aktion. Mit abgelegten Blumen und für Fotos posierend, überschritten sie jegliche Grenze der Legalität, als eine der Anwesenden den verbotenen Hitlergruß vollzog.

Salutierende Provokation

Die 26-jährige Frau, die sich zu der fragwürdigen Geste hinreißen ließ, behauptete in ihrer Vernehmung, die Aktion sei nicht ernst gemeint gewesen. Allerdings zeigte eine Auswertung ihres Handys, dass sie im Chat mit ihren Begleitern eine andere Sprache pflegte. Die Botschaften dort ließen die Ernsthaftigkeit ihrer Gesinnung vermuten. Die vier Personen, im Alter von 24 bis 31 Jahren, wurden infolgedessen nach dem österreichischen Verbotsgesetz zur Rechenschaft gezogen.

Konsequenzen

Die österreichische Exekutive zeigt jährlich Präsenz, um am 20. April ähnliche Vorfälle zu verhindern und das Gedenken an einen Mann zu unterbinden, dessen Erbe ein dunkles Kapitel in der Geschichte bildet. Die Festnahmen dieses Wochenendes verdeutlichen, dass auch Jahrzehnte nach dem Fall des Nationalsozialismus die Wachsamkeit gegenüber seinen Sympathisanten nicht nachlassen darf.