Start News Chronik
Arbeitsunfälle

Arbeiter in Wien von Zügen zerquetscht – tot

(FOTO: iStock/violettenlandungoy)
(FOTO: iStock/violettenlandungoy)

Es war ein schwarzer Montag auf den Baustellen Wiens. Zwei schwere Arbeitsunfälle haben die Bundeshauptstadt erschüttert, wobei ein Arbeiter sein Leben verlor und zwei weitere schwer verletzt wurden. Die Vorfälle ereigneten sich im 2. Bezirk, der Leopoldstadt, und in der Wiener Innenstadt.

Im Zuge der Arbeiten im 2. Bezirk ereignete sich der erste tödliche Unfall. Ein 46-jähriger Arbeiter und sein 30-jähriger Kollege waren mit ihren Aufgaben beschäftigt, als ein Waggon rückwärts ins Rollen geriet. Der 46-Jährige wurde zwischen zwei Zügen eingeklemmt und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuche konnte der Notarzt nur noch den Tod des Arbeiters feststellen.

U-Baustelle U2

Nur Stunden später, bei den Ausbauarbeiten der U-Bahnlinie U2 in der Wiener Innenstadt, kam es zu einem weiteren Unfall. Zwei Bauarbeiter, die in einer Baugrube tätig waren, wurden von herabfallendem Spritzbeton getroffen. Beide Männer erlitten schwere Verletzungen und wurden umgehend in ein Krankenhaus gebracht.

Vier Verletzte bei schwerem Crash auf der Südost Autobahn A3

Diese tragischen Ereignisse werfen erneut Fragen zur Sicherheit auf Baustellen auf. Die genauen Umstände, die zu den Unfällen geführt haben, werden derzeit noch untersucht. Es bleibt zu hoffen, dass die Ergebnisse dieser Untersuchungen dazu beitragen werden, ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden. Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Arbeitern und ihren Familien.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.