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OBERÖSTERREICH

Beamter forderte Sex gegen Sozialleistungen!

Landesgericht-Wels
Sollten die Frauen dem Wunsch nicht nachkommen würde er ihnen die Leistungen streichen! (FOTO: Landesgericht Wels)

Einem ehemaligen Mitarbeiter einer Bezirkshauptmannschaft in Oberösterreich drohen nun 15 Jahre Haft, weil er Geschlechtsverkehr gegen Sozialleistungen verlangte.

Dem mittlerweile pensionierten Beamten (65) wird vorgeworfen über einige Jahre hinweg seine Position missbraucht zu haben. Zwischen 1998 und 2009 soll er von einer mittlerweile 50-Jährigen Geschlechtsverkehr verlangt haben, damit diese Heizkostenzuschuss und Mindestsicherung erhält.

Erneut soll er zwischen 2012 und 2015 ebenfalls eine Dame zu insgesamt 20 sexuellen Handlungen genötigt haben. Sollte sie denen nicht nachgehen, drohte er ihr die Leistungen zu streichen.

Am Dienstagvormittag startete der Prozess und wird heute an einem Schöffengericht in Wels weiterverhandelt. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm 15 Jahre Haft.