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MITTLERES RISIKO

Corona-Ampel auf gelb: Darauf muss sich Wien nun gefasst machen

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(FOTOS: iStock)

Am Donnerstagabend wurde bekannt, dass nicht in ganz Österreich die Ampel auf Grün geschaltet werden kann, wie beispielsweise in Wien. Doch worauf muss man bei der gelben Ampel nun achten?

Ab sofort soll die Corona-Ampel wöchentlich geschalten und damit die aktuelle Lage zur Epidemie im jeweiligen Bundesland anzeigen. Jeden Donnerstag tritt eine 19-köpfige Kommission, bestehend aus neun Bundesländer-Vertretern und je fünf Experten und Vertretern des Bundes zusammen, um die einzelne Situation der Länder zu analysieren.

Anschließend werden Empfehlung an den Gesundheitsminister abgegeben. Letzte Farbe also vergeben wird entscheidet die Politik. Anschober versprach mit der Einführung der Ampel „einen Schub an Transparenz“. Sie soll helfen, eine zweite Corona-Welle zu verhindern.

Zur ersten Schalten wird gleich 3 Großstädten Wien, Graz und Linz, sowie dem Bezirk Kufstein die gelbe Karte verpasst.

Doch was bedeutet das „Gelb“ nun?

Die Ampel enthält „rot“ (akut), „orange“ (hoch), „gelb“ (mittel) und „grün“ (niedrig).

Zwar sind die Gebiete daher auf der Skala gut platziert und bieten auf den ersten Blick keinen Grund zur Sorge, die Lage kann sich jedoch rasant verschlechtern und die Infektionszahlen exponentiell steigen.

Ab Montag gilt für Kindergärten, Volksschulen und alle weiteren Schulen in den betroffenen Gebieten:

  • Maskenpflicht auf dem Weg ins Klassenzimmer
  • Maskenpflicht bei schulfremden Personen (Eltern sind nicht schulfremd)
  • Sport vorwiegend im Freien. In Turnhallen nur unter speziellen Auflagen.
  • Singen nur im Freien oder mit Mund-Nasen-Schutz
  • Weitere Aktivitäten, vor allem im Kindergarten, bestmöglich ins Freie verlagern.

Am Freitagvormittag werden Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer, gemeinsam mit der Sprecherin der Corona-Kommission die genaueren Informationen dazu verkünden.

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