Im vergangenen Jahr 2023 hat der Wiener Flughafen eine beeindruckende Menge an unerlaubten Gegenständen bei seinen Passagieren entdeckt. Nach Durchführung von rund 49.000 Kontrollen durch den Zoll wurden mehr als 4.000 Artikel beschlagnahmt, die nicht an Bord eines Flugzeugs hätten sein dürfen.
Die Palette der konfiszierten Gegenstände ist breit und teils unerwartet. Wie zu erwarten, entdeckten die Zollbeamten Drogen unterschiedlicher Art und Menge. Doch nicht nur illegale Substanzen wurden aufgegriffen. Ebenso stießen sie auf eine Summe von einer Million Euro in bar, die ohne die erforderlichen Deklarationen transportiert wurde.
„Klassiker“: Zigaretten und Schmuck
Bei 1.295 Aufgriffen von Zigaretten sind der Bilanz zufolge nicht weniger als 584.610 Stück beschlagnahmt worden. Beschlagnahmen von Uhren und Schmuck hatten einen Wert von mehr als 2,2 Millionen Euro. Dazu zählten u.a. ein Paar Ohrringe für 121.520 Euro und ein Ring für 42.000 Euro aus Zürich. Diese hochwertigen Gegenstände, häufig Ziel von Schmuggelversuchen, waren nicht korrekt deklariert und somit ein klarer Verstoß gegen die Zollbestimmungen.
6 Kilo tote Vögel
Karner verwies auch auf 49 getrocknete Seepferdchen aus Vietnam und zehn Stück Elfenbeinschnitzereien aus Uganda. Doch die Liste der seltsamen Funde endet hier nicht. So wurden sechs Kilogramm tote Vögel aus Vietnam entdeckt. Die Einfuhr solcher Tiere ohne die entsprechenden Genehmigungen und Gesundheitsnachweise stellt ein erhebliches Risiko für die heimische Tierwelt und die öffentliche Gesundheit dar.
Vielleicht am überraschendsten war jedoch der Fund eines Mako-Hai-Gebisses. Obwohl es sich bei diesem Fund um keinen illegalen Gegenstand handelt, ist es doch ein ungewöhnlicher und bemerkenswerter Fund inmitten des sonst üblichen Schmuggelguts.
Diese unerwarteten Entdeckungen zeigen, wie wichtig und effizient die Arbeit des Zolls am Wiener Flughafen ist. Sie tragen nicht nur zur Sicherheit der Passagiere bei, sondern auch zum Schutz der Gesellschaft und der Umwelt. Es ist eine ständige Erinnerung daran, dass es Regeln für das gibt, was wir auf unseren Reisen mit uns führen dürfen, und dass diese Regeln aus guten Gründen existieren.
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