In Basel wurde gestern Abend der Eurovision Song Contest mit großem Glanz eröffnet und läutete damit offiziell die Festwoche des europäischen Musikspektakels ein.
Auf dem charakteristischen türkisfarbenen Teppich präsentierten sich die Teilnehmer aus 37 Nationen, wobei besonders der serbische Vertreter Stefan Zdravkovic für Aufsehen sorgte. Der als „Prinz von Vranje“ (Stadt im Süden Serbiens) bekannte Künstler zog mit seiner markanten Haarpracht – seinem unverkennbaren Markenzeichen – und seinen Tänzern alle Blicke auf sich.
Nach dem feierlichen Einmarsch kam es zu einer besonders herzlichen Begegnung zwischen dem serbischen Teilnehmer und ESC-Ikone Conchita Wurst. Die Siegerin von 2014 und der „Prinz“ tauschten nicht nur Händedruck und Lächeln aus – ihre Unterhaltung war geprägt von spürbarer gegenseitiger Wertschätzung. „Du hast alles im Griff und das sieht fantastisch aus“, schwärmte Conchita, worauf Zdravkovic sich erkundigte, wie es ihr gehe.
Herzliche Begegnung
„Mir geht es fantastisch. Ich liebe den Eurovision Song Contest, genieße die Zeit hier und lerne neue Menschen kennen. Ich nutze dieses Privileg, dass ich jeden kennenlernen kann, den ich möchte“, erwiderte die österreichische Künstlerin strahlend.
Der sichtlich gerührte serbische Vertreter brachte seine Dankbarkeit für Conchitas Zuspruch zum Ausdruck: „Das bedeutet mir sehr viel. Du bist unglaublich und danke für alles, was du tust. Du bist wirklich die Beste und ich freue mich sehr, dich live zu sehen. Darf ich dich umarmen?“ Natürlich ließ Conchita sich nicht zweimal bitten und verabschiedete den Serben mit den Worten: „Ich freue mich sehr auf deinen Auftritt.“
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Serbiens Hoffnung
Stefan Zdravkovic wird im zweiten Halbfinale am 15. Mai auf die Bühne treten – und zwar mit der Startnummer zwei, die ihm für seinen großen Moment zugeteilt wurde.
Mit seinem Beitrag „Mila“ verzeichnete Zdravković in Serbien bereits mehr als 2,5 Millionen Streams und erreichte Rang 2 in den nationalen Radiocharts. Sein multimedialer ESC-Auftritt mit internationalen Tänzern setzt regionale Identität mit moderner Popästhetik in Szene und stößt in Österreich und Ex-Jugoslawien auf große Resonanz.
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