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Die 7 grausamsten Serienmörder Jugoslawiens: Antun Stanković

Serienmörder - Antun Stankovic
(FOTOS: iStockphoto, zVg.)

Fast so gut wie jeder kennt die Namen der „großen“ Serienkiller, wie Jack the Ripper, Charles Manson, Harold Shipmann, usw. Viel weniger wissen die meisten jedoch über die blutrünstigsten Mörder Jugoslawiens, deren mehr als grausamen Taten den berühmt-berüchtigten Serienmördern in nichts nachstehen.

Laut FBI-Definition versteht man unter einem Serienmörder eine Person, welche drei oder mehr Morde verübt, wobei die Taten sowohl örtlich als auch zeitlich klar voneinander abgegrenzt sind – im Gegensatz zu Massenmördern, zum Beispiel Amokläufern, welche an einem Ort mehreren Menschen das Leben nehmen. Dies schließt allerdings nicht aus, dass ein Serienmörder während einer Tat mehrere Opfer tötet.

In unserer siebenteiligen Serie stellen wir euch die grausamsten Serienmörder Jugoslawiens vor.

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Fast so gut wie jeder kennt die Namen der „großen“ Serienkiller, wie Jack the Ripper, Charles Manson, Harold Shipmann, usw. Viel weniger wissen die meisten jedoch über die blutrünstigsten Mörder Jugoslawiens, deren mehr als grausamen Taten den berühmt-berüchtigten Serienmördern in nichts nachstehen.

Antun Stanković, der „Erwürger von Zagreb“

Wie so bei Serienmördern, bzw. generell Straftätern, hatte auch Antun Stanković keine leichte Kindheit. Der gewalttätige Vater schlug ihn und seine Mutter regelmäßig und bereits mit 14 Jahren kam Stanković auf die schiefe Bahn.

Im Alter von 33 beging er schließlich seinen ersten Mord und die Angst vor ihm war in den Jahren 1982/83 auf den Straßen der kroatischen Hauptstadt zu spüren.

„Das Würgen bereitet mir große Lust“
Am Heiligen Abend 1982 läutete Stanković an der Tür der Zagreber Ärztin Ljudmila Brolich (64) in der Straße Tuškanova ulica 3. Er gab sich als Elektriker aus und verschaffte sich so Zugang zur Wohnung.

Kurz darauf übermannte er die 64-Jährige, schlug sie zu Boden und begann, sie zu erwürgen. Wie er später selbst gestand, hatte er während des Würgens eine Befriedigung wie nie zuvor verspürt. Nach dem Mord entwendete er Schmuck, Geld und andere Wertgegenstände aus der Wohnung seines Opfers.

Ein Zeitungsartikel nach der Verhaftung des „Erwürgers von Zagreb“. (FOTO: zVg.)

Die Berichte vom Mord verunsicherten die gesamte Stadt und versetzte die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Während die Polizei nach dem Killer fahndete und mehr als nur im Dunkeln tappte, verübte Stanković seinen nächsten Mord, dieses Mal an einem eigenen Familienmitglied.

Zu Hause bei seiner Tante Magdalena Sirc (56) übermannte ihn abermals die Lust, eine Frau zu erwürgen. Mit einem Beil schlug er sein Opfer brutal nieder. Nachdem seine Tante das Bewusstsein verloren hat und komplett wehrlos auf dem Boden lag, schlang er seine Hände um ihren Hals und würgte sie zu Tode.

Auch der zweite Mord gab Stanković dieses große Gefühl der Zufriedenheit und Lust. Bei der Vernehmung nach seiner Verhaftung gab er zudem an, dass er überhaupt kein Mitleid für seine Opfer empfunden habe.

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Blutiger Goldschmuck
Der „Erwürger von Zagreb“ konnte sich monatelang vor den Polizeibeamten verstecken, da er untertags das Haus nur ganz selten verließ und sich nur zur später Stunde in der Stadt blicken ließ.

Da er jedoch den gestohlene Goldschmuck aus den Wohnungen seiner Opfer auf dem Schwarzmarkt in Varaždin verkaufte, wurde die Polizei auf ihn aufmerksam. Die Käufer des „mit Blut befleckten“ Schmuckes beteuerten, dass sie zwar wussten, dass es sich um Hehlerware handle, allerdings hätten sie von den Morden nichts gewusst.

Sowohl Stanković als auch die Schmuckkäufer wurden daraufhin inhaftiert und bestraft.

Die bisher veröffentlichten Teile der Serie findet ihr hier.