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VORSICHT

Die Zahl der Einbrüche und Diebstähle in Österreich steigt

Einbrecher
FOTO: (iStock/Antonio_Diaz)

Die Polizei behauptet, dass vor den Feiertagen die Hauptsaison der Einbrüche begonnen habe, die andauere, solange es Winter sei und es früher dunkel werde.

Beamte appellieren zur Vorsicht und erinnern daran, dass wir während der Corona-Zeit aufgrund von Lockdown und Quarantäne oft zu Hause waren. Jetzt ist die Situation ganz anders und Kriminelle nutzen die häufigen urlaubsbedingten Abwesenheiten und geringeren Arbeitsquoten im Home Office aus.

Laut Bundeskriminalamt (BKA) stieg die Zahl der Eigentumsdelikte im Vergleich zum Vorjahr je nach Region um stattliche 20 bis 40 Prozent. Dies wird sich laut BKA-Sprecher Paul Eidenberger in der nächsten Kriminalstatistik widerspiegeln, die ebenfalls einen Anstieg um 20 bis 25 Prozent gegenüber 2021 ausweisen wird.

An Hauptstraßen angeschlossene Häuser und Wohnungen sind gefährdet, weil Kriminelle schnell entkommen können. Die Zeit zwischen 16:00 und 21:00 Uhr gilt als „Hauptarbeitszeit“ für Einbrecher.

Die Polizei sei laut Eidenberger mit Methoden der Netzwerkanalyse, schnellen Fahndungsmaßnahmen und einem Fokus auf Streifengänge im Bedarfsfall ausgestattet. Und doch übersteigt die Vielzahl an Straftaten in Wien derzeit die Ressourcen der Polizei. Die Selbstprävention der Bürger ist daher ein Faktor, der darüber entscheiden kann, ob sie zur Zielscheibe werden – oder nicht.