Start Ukraine-Krise
Musik

Diese Balkan Länder steigen aus dem Eurovision Song Contest aus

Eurovision Song Contest Logo auf dem Maidan Nezalezhnosti (Unabhängigkeitsplatz) in der Ukraine, 2017. (FOTO: iStock/Gelia)
Eurovision Song Contest Logo auf dem Maidan Nezalezhnosti (Unabhängigkeitsplatz) in der Ukraine, 2017. (FOTO: iStock/Gelia)

Der Eurovision Song Contest (ESC) zählt zu den bekanntesten Musikwettbewerben der Welt. Der jährliche musikalische Konkurrenzkampf wird seit 1956 ausgetragen. Schon öfter mussten einige Länder ihre Teilnahme absagen, doch heuer meldet sich beinahe der komplette Balkan vom ESC ab.

Regulär hätte der diesjährige ESC in der Ukraine stattfinden sollen, so wie 2017. Denn letztes Jahr ergatterte die Band „Kalush Orchestra“ mit ihrem Song „Stefania“ den ersten Platz des ESC mit 631 Punkten. Ein umstrittenes Ergebnis, da die politischen Tendenzen des ESC jedes Jahr deutlicher werden. Im Endeffekt findet der diesjährige Contest in Liverpool (Großbritannien) statt.

Absagen vom Balkan

Nun haben schon Montenegro, Nordmazedonien und Bulgarien dem ESC abgesagt. Zusätzlich überlegen die beiden Länder Bosnien und Herzegowina und Ungarn, ob sie den Contest dieses Jahr aussetzen. Aus finanziellen Gründen, die teilweise mit der Energiekrise – ausgelöst durch den Ukrainekrieg – einher gehen, wollen sich die beiden Länden nun ebenfalls aus dem Musikwettbewerb zurückziehen.

Ob noch weitere Länder ihrem Beispiel folgen werden, ist noch unklar.

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