Der berühmte Showbusiness-Magier Sasa Popovic starb in Paris an einer seltenen Krebsform. Sein Kampf begann nach einem Beinbruch.

Sasa Popovic, bekannt als Magier des Showbusiness, ist im Alter von siebzig Jahren in Paris verstorben. Die Ursache seines Todes war eine seltene Form von Krebs, die nach einem Beinbruch entdeckt wurde. Ab diesem Moment begann sein intensiver Kampf ums Überleben. In einem Interview mit dem Onkologen Vladimir Kovcin, das vom Journalisten Pavle Ivkovic im Morgenprogramm von Kurir TV geführt wurde, wurden weitere Einblicke in diese Krankheit gegeben.
Hintergründe zu Magenkrebs
Kovcin erläuterte, dass Magenkrebs, wie viele andere bösartige Tumore, eine heimtückische Krankheit sei, die oft erst spät Symptome zeige. Die Diagnose, die aus Medienberichten stamme, sei nicht bestätigt, da die medizinische Dokumentation fehle. Dennoch sei es typisch für solche Tumore, dass sie Symptome hervorrufen, die leicht mit anderen, weniger gefährlichen Erkrankungen wie Lebensmittelvergiftung, Magengeschwür oder Gastritis verwechselt werden könnten.
In einigen Fällen könne der Krebs sogar symptomlos verlaufen oder zu Blutungen führen, abhängig von der Art des Tumors. Sobald Symptome wie Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen auftreten, habe die Krankheit oft bereits lebenswichtige Strukturen oder Blutgefäße befallen.
Kovcin betonte, dass bei anhaltenden Beschwerden unbedingt ein Arzt konsultiert werden sollte, der dann über die weitere Diagnostik entscheidet. Diese umfasse in der Regel eine Magenuntersuchung und bildgebende Verfahren. Wird der Krebs rechtzeitig erkannt, bestehen gute Heilungschancen.
Im Vergleich zu anderen Krebsarten sei diese Form nicht sehr häufig und rangiere in Bezug auf die Häufigkeit an fünfter Stelle. Dennoch nehme die Zahl der Krebserkrankungen in ihrem Land insgesamt zu, wobei sie sich damit nicht wesentlich von anderen europäischen Ländern unterscheiden. Ein wesentlicher Unterschied bestehe jedoch in der Heilungsrate, die deutlich niedriger sei als in entwickelten Ländern.
Ein großes Problem sei, dass viele Patienten erst dann einen Arzt aufsuchen, wenn eine chirurgische Behandlung nicht mehr möglich ist.
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