Ein dramatischer Zwischenfall ereignete sich kürzlich in München, der das Leben einer jungen Familie kurzzeitig auf den Kopf stellte. „Doch dann schlossen sich die Türen und der Zug fuhr los – ohne die Eltern, aber mit dem Kind im Kinderwagen“, schilderte ein Sprecher der Bundespolizei. An diesem Tag verlor ein Elternpaar versehentlich ihre einjährige Tochter in einem Zug, der Kurs auf Prag nahm. Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit hatte beinahe verheerende Folgen.
Die dramatische Szene spielte sich am Münchner Hauptbahnhof ab. Das Paar hatte sich für einen kurzen Moment vom Zug entfernt, um ein Telefonat zu führen. Bei ihrer Rückkehr bot sich ihnen ein Bild des Schreckens: Die Türen waren geschlossen, und der Zug setzte seine Fahrt fort – mit ihrer Tochter noch immer an Bord.
Zum Glück reagierten die Eltern schnell und kontaktierten umgehend die Bundespolizei. Die Beamten stellten fest, dass der nächste Halt des Zuges im gut 30 Kilometer entfernten Freising war. Unverzüglich wurde die Landespolizei vor Ort informiert, die das Kind am Bahnhof in Empfang nahm.
Während des Vorfalls spielte auch der Zugbegleiter eine entscheidende Rolle. Er wurde von der Bundespolizei kontaktiert und kümmerte sich im Anschluss um das Wohlergehen des Kindes und das Gepäck der Familie. Unterstützt wurde er dabei von einem mitreisenden Polizisten aus München.
Ende gut, alles gut
Die Eltern mussten nicht lange auf das Wiedersehen mit ihrer Tochter warten. Die Bundespolizei brachte das Kind und das Gepäck zurück nach München. Dort konnte die 34-jährige Mutter ihre Tochter schließlich glücklich in die Arme schließen. Ein Erlebnis, das die Familie wohl nie vergessen wird.
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