In der jüngsten Runde der EM-Qualifikationsspiele zeigten Belgien und Portugal ihre Dominanz, während Bosnien und Herzegowina enttäuschten und Norwegen zurück ins Rennen um die Qualifikation fand.
Belgien hatte zunächst Schwierigkeiten, gegen ein mutig auftretendes Estland in Tallinn ins Spiel zu kommen. Erst ein Doppelpack von Romelu Lukaku innerhalb von nur 2:45 Minuten brachte den Durchbruch. Der 30-Jährige erzielte in seinem 108. Länderspiel seine Tore 74 und 75, bereits das fünfte in der dritten EM-Qualifikationspartie. Den Endstand von 3:0 besorgte Johan Bakayoko (90.).
Portugal tat sich gegen engagiert verteidigende Isländer lange schwer, bis der Ausschluss von Willum Thor Willumsson (81.) mit Gelb-Rot das Spiel zugunsten des Europameisters von 2016 kippte. Ein Treffer aus kurzer Distanz sicherte den Sieg und Ronaldo feierte als erster Fußballer sein 200. Länderspiel. Portugal führt die Gruppe ohne Gegentor und zwei Punkte vor dem ersten Verfolger Slowakei an, der 1:0 in Liechtenstein gewann.
In derselben Gruppe müssen Bosnien und Herzegowina um die Qualifikation bangen, da sie überraschend zuhause gegen Luxemburg mit 0:2 verloren. Mit sieben Punkten Rückstand auf die Topteams sind die Qualichancen stark gesunken. Luxemburg hingegen hat nur drei Punkte Abstand auf Portugal und die Slowakei und darf weiterhin auf eine Sensation hoffen.
Schottland musste gegen Georgien hart kämpfen, um den vierten Sieg im vierten Spiel zu erringen. Nach schneller Führung durch Callum McGregor (6.) wurde die Partie aufgrund von Starkregen für über eine Stunde unterbrochen. Nach Wiederaufnahme sorgte Scott McTominay (47.) von Manchester United für das 2:0 und den Endstand.
Norwegen kehrte dank des ersten Sieges im vierten Spiel der EM-Qualifikation zurück in den Wettbewerb. Ola Solbakken (12.) brachte das Team beim 3:1 gegen Zypern in Oslo früh in Führung, bevor Torjäger Erling Haaland (56./Elfmeter, 60.) mit seinen Länderspieltoren 23 und 24 den Sieg perfekt machte. Norwegen liegt auf Platz drei in Gruppe A hinter Schottland und Georgien. Die viertplatzierten Spanier haben einen Punkt weniger aber zwei Spiele weniger absolviert.
Eine Überraschung gab es auch in Gruppe E, als die Republik Moldau nach einem 0:2-Rückstand Polen noch mit 3:2 bezwang. Trotz der vermeintlich klaren Führung durch Arkadiusz Milik (11.) und Robert Lewandowski (34.) drehten Ion Nicolaescu (48., 79.) und Vladislav Baboglo (85.) das Spiel. Polen wartet weiterhin auf den ersten Sieg und liegt nur auf Platz vier, während Albanien mit einem 3:1 gegen die Färöer-Inseln bis auf einen Punkt an den Gruppenersten Tschechien heranrückte.
Folge uns auf Social Media!
