Cristiano Ronaldo, der ehemalige Weltfußballer, löste große Freude in der arabischen Welt aus, indem er sich nach einem Siegestreffer in der typischen Haltung des muslimischen Gebets vor Allah verbeugte. Der portugiesische Stürmer hatte sein saudisches Team, Al-Nassr, in Führung gebracht, das schließlich mit 3:2 gegen Al-Shabab gewann.
Videos im Netz zeigen Ronaldo, wie er von seinen Teamkollegen umringt auf den Rasen kniet und mit Händen und Kopf den Boden berührt. Die Position wird als Sudschud bezeichnet und symbolisiert die Nähe zu Gott.
Cristiano Ronaldo after scoring his goal. 🤲 pic.twitter.com/4Wr638mw6E
— TC (@totalcristiano) May 23, 2023
Arabische Fans zeigten sich begeistert von Ronaldos Geste und äußerten in den sozialen Medien die Hoffnung, dass der 38-Jährige zum Islam konvertieren könne. Andere interpretierten die Verbeugung als Zeichen des Respekts gegenüber muslimischen Gläubigen.
Die spanische Zeitung „Mundo Deportivo“ berichtete jedoch, dass Ronaldo Saudi-Arabien schnellstmöglich verlassen wolle, da er die Situation im Land nicht mehr ertragen könne. Der Fußballer selbst äußerte sich bisher nicht zur Lage oder seinem Leben in dem streng konservativen Golfstaat.
Ronaldo hatte vor fast einem halben Jahr einen zweieinhalbjährigen Vertrag bei dem saudischen Klub Al-Nassr unterschrieben. Medienberichten zufolge soll er pro Spielzeit rund 200 Millionen Euro inklusive Werbeeinnahmen erhalten. Derzeit steht Al-Nassr auf Platz zwei der Saudi Pro League, während der Verein Al-Ittihad Tabellenführer ist.
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