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Internationaler Druck auf serbische Regierung wächst

EUROPRIDE 2022: Internationaler Druck auf serbische Regierung wächst

Euro-Pride-Wien
(FOTO: Facebook/Euro Pride Vienna/Universität Wien)

Österreich, Deutschland, die Schweiz, die USA und 19 weitere Länder verlangen von Serbien, die Europride zuzulassen. In einer gemeinsamen Erklärung, die von den Botschaften von 22 Ländern an die Öffentlichkeit gesandt wurde, wird Serbien aufgefordert, eine Lösung zu finden, die eine sichere und legale Durchführung des Europride-Aufmarschs ermöglicht. 

In einer Aussendung, die von den USA, Australien, Österreich, Belgien, Kanada, Kroatien, der Tschechischen Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Japan, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, der Schweiz, der Ukraine und Großbritannien wurde den Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaft Unterstützung zugesichert.

Es wurde betont, dass Serbien bedeutende Schritte zur Stärkung der Gleichstellung von LGBT-Personen und ihrer Rechte unternommen hat. 

„Die Europride in Belgrad ist eine Feier und Bestätigung des Fortschritts. Wir hoffen, dass vor Samstag, 17. September, eine Lösung gefunden wird, die eine sichere, legale und friedliche Durchführung der Europride-Parade ermöglicht. Wir lehnen alle Gewalttaten, Belästigungen, Stigmatisierungen und Diskriminierungen von Personen, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmale ab und verurteilen sie. Wir verpflichten uns, die Arbeit lokaler Menschenrechtsverteidiger, zivilgesellschaftlicher Organisationen und Gemeindevorsteher anzuhören und zu unterstützen. Wir werden diese und andere Ungerechtigkeiten weiter aufklären und uns weiterhin dafür einsetzen, dass jeder, egal wer er ist und wen er liebt, geschützt und einbezogen wird“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Botschaften der Länder.

Bleibt zu hoffen, dass es am Samstag zu keinen Eskalationen kommt.

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