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MINDERHEITEN

Ex-Jugoslawen und Türken als Volksgruppen? „Absurd und klar abzulehnen“

(FOTO: BKA/Regina Aigner)

Letzte Woche sprachen sich einige Vertreter migrantischer Communitys in Österreich für eine Anerkennung dieser als Volksgruppen aus. Die zuständige Ministerin Susanne Raab (ÖVP) erteilte eine klare Absage.

Allen voran wünschen sich die Communitys aus dem ehemaligen Jugoslawien und die türkische Gemeinde in Österreich eine offizielle Anerkennung als Volksgruppe vom Staat. Vorgeprescht mit diesem Vorhaben sind die Gesellschaft Bosnischer Akademiker und die Kleinpartei Soziales Österreich der Zukunft (SÖZ). (KOSMO berichtete)

Der türkischstämmige SÖZ-Parteiobmann Hakan Gördü fordert, dass Austrotürken und Personen, die aus dem ehemaligen Jugoslawien Stammen, hierzulande als Minderheit anerkannt werden. Gördü ist der Ansicht, dass dieser Schritt „die kulturelle Koexistenz als Bereicherung der Gesamtgesellschaft rechtlich geschützt werden würde“.

„Absurd und klar abzulehnen“
Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) fand für diese Forderungen keine zustimmende bzw. unterschützende Worte. Ihrer Meinung nach sei das Bestreben einer Anerkennung als offizielle Minderheit in Österreich vonseiten einiger Migranten-Communitys, sowie eine Führerscheinprüfung auf Türkisch „absurd und ganz klar abzulehnen“, zitiert die „Kronen Zeitung“.

„Wenn jemand nach Österreich zuwandert, ist Integration und das Erlernen der deutschen Sprache das Ziel“, postete Raab auf Facebook zu diesem Thema.

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