Der österreichische Fitnessstudio-Betreiber „Fitinn“ hat sich mit seiner jüngsten Werbekampagne in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte manövriert. Mit provokanten Slogans wie „Misshantel dich“ oder „Solche Titten willst du auch?“ sorgt das Unternehmen für Aufsehen und Empörung.
Die Werbekampagne von Fitinn lässt viele Augenbrauen hochziehen. Die Slogans, die das Unternehmen in den sozialen Medien verbreitet, sind mehr als nur gewagt. Sie spielen mit Vorurteilen und Stereotypen, die in unserer Gesellschaft tief verwurzelt sind. Die Botschaften, die das Unternehmen damit vermitteln will, sind umstritten und haben eine hitzige Debatte ausgelöst.
Öffentliche Reaktionen
Die Reaktionen auf die Kampagne sind gemischt, aber überwiegend negativ. Auf der sozialen Plattform X hagelt es Kritik. Die User sind entsetzt über die sexistischen und provokanten Botschaften. Sie werfen Fitinn vor, mit ihrer Werbung nicht nur Grenzen zu überschreiten, sondern auch zur Gewalt aufzurufen.
Fitinn war schon immer das asozialste unter den Gyms
— Thomas (@ThsWs) January 2, 2024
Vorwürfe des Frauenrings
Auch der Österreichische Frauenring schaltet sich in die Debatte ein. Die Vorsitzende Klaudia Frieben zeigt sich im Gespräch mit krone.at entrüstet: „Gerade in Zeiten der hohen Gewaltbereitschaft ist so etwas inakzeptabel“, betont sie. Die Sujets seien „nicht nur sexistisch“, sondern sie würden auch „zur Gewalt aufrufen“, fügt sie hinzu. Der Frauenring hat bereits Anzeige beim Werberat eingebracht.
Arbeiterkammer warnt vor Fitnessstudio-Abzocke
Wie Fitinn auf die Vorwürfe reagiert, ist bisher unklar. Eine Stellungnahme des Unternehmens steht noch aus. Doch die Kritik scheint Wirkung zu zeigen: Eines der umstrittenen Sujets wurde bereits offline genommen.
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