Ein gewöhnlicher Sonntagnachmittag sollte für die 33-jährige N.K. aus Pljevlja in Montenegro zu einem unvergesslichen Ereignis werden, das sie als ihren „zweiten Geburtstag“ bezeichnen könnte.
N.K. trat mit ihrem kleinen Neffen im Arm vor ihr Familienhaus, um die in ihrer Nachbarschaft eintreffende Hochzeitsgesellschaft zu beobachten und zu begrüßen. Doch plötzlich verspürte sie einen dumpfen Schmerz in der Hüfte und den Beinen, und ihre Knie gaben nach.
Wie sie später erzählte, wurde ihr schnell bewusst, dass sie von verirrten Kugeln getroffen worden war. Ihre erste Reaktion war Dankbarkeit, dass sie auf der anderen Seite als ihr Neffe getroffen wurde. Inmitten des Schocks standen die Menschen um sie herum, ohne die Situation zu begreifen. Nur ihre Schwägerin eilte herbei, um N.K. in die Notaufnahme zu bringen.
Trotz der heftigen Schmerzen blieb N.K. bei Bewusstsein und erhielt im Krankenhaus von Pljevlja die Diagnose schwerer Verletzungen durch Schusswunden. Erst im Krankenhausbett wurde ihr das Ausmaß ihres Schicksals bewusst und wie knapp sie einem tragischen Szenario entkommen war.
Die behandelnden Ärzte bezeichneten den Vorfall als unglaubliches Glück. Die junge Frau erholt sich derzeit erfolgreich im Krankenhaus von Pljevlja und nutzt ihre Erfahrung, um an alle zu appellieren, die bei Hochzeiten und anderen Feiern Schusswaffen benutzen, gut über die möglichen Folgen ihrer Handlungen nachzudenken.
Infolge des Vorfalls wurden vier Männer im Alter von 31, 31, 61 und 60 Jahren festgenommen, bei denen auch die Hochzeitsfeier stattfand. Der Fall von N.K. verdeutlicht die Gefahren, die durch den unachtsamen Umgang mit Schusswaffen bei Feierlichkeiten entstehen können, und sollte als Mahnung für zukünftige Feierlichkeiten dienen.
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