Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Utah, Kouri Richins, Mutter von drei Kindern, hat ein Buch über ihre Trauer nach dem „plötzlichen“ Tod ihres Ehemannes Eric im März 2022 geschrieben. Nun wurde sie des Mordes an ihrem Ehemann angeklagt.
Richins trat kürzlich in einem TV-Segment auf, um ihr neues Kinderbuch über ihren verstorbenen Mann zu bewerben, in dem sie sagte, ihr Ehemann sei „unerwartet“ gestorben.
Doch laut Gerichtsdokumenten soll sie ihrem Mann eine tödliche Dosis Fentanyl verabreicht haben. Sie gab an, ihrem Mann einen Cocktail mit Wodka serviert und ihn dann schlafen gelegt zu haben. Ein paar Stunden später fand sie ihn tot im Bett vor. Richins rief die Polizei an und versuchte erfolglos, ihn wiederzubeleben.
Bei der Obduktion stellte sich heraus, dass Erik an einer Überdosis Fentanyl gestorben war. Die Ermittler konnten später kommunikative Handlungen zwischen Richins und einer Person feststellen, die wegen Drogenbesitzes verhaftet worden war.
Richins hatte Berichten zufolge Hydrocodon-Tabletten angefordert, später jedoch um noch stärkere Medikamente gebeten. Drei Tage, nachdem sie das Fentanyl bekommen hatte, war sie mit ihrem Mann auf einem Valentinstag-Abendessen, während er sich krank fühlte. Erik informierte einen Freund, dass er glaubte, dass Richins versuche, ihn zu vergiften. Er probierte von einem von ihr zubereiteten Sandwich und erstickte fast daran.
Die Familie von Erik gab an, dass sie Richins verdächtigen, in den Tod ihres Ehemannes verwickelt zu sein.
Die Anklage gegen Richins umfasst Mord an ihrem Ehemann, Kauf und Besitz von Drogen. Richins‘ Anwalt äußerte sich nicht zur Anklage. Eine Anhörung zur Festlegung der Untersuchungshaft ist für den 19. Mai angesetzt.
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