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Tragödie

Geständnis: Mutter ertränkt Kinder und versucht Suizid!

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(FOTO: iStock)

In Absdorf (Bezirk Tulln) ereignete sich ein tragisches Ereignis mit tödlichen Folgen: Eine 36-jährige Logopädin soll ihre beiden Kinder (7 Monate und 7 Jahre) im heimischen Pool getötet haben und sich danach mit dem Auto bewusst gegen einen Baum gesteuert haben. Sie selbst überlebte den Unfall und wurde festgenommen. Die Ermittlungen führten die Mordgruppe des Landeskriminalamtes Niederösterreich mit Unterstützung der Tatortgruppe.

Wie Chefinspektor Johann Baumschlager am Montagabend bestätigte, hat die 36-Jährige zugegeben, ihre Kinder ertränkt zu haben – sie befand sich laut eigener Aussage in einem psychischen Ausnahmezustand. Nach der entsetzlichen Tat trug sie die Leichen ihrer Kinder ins Haus und alarmierte den Kindsvater, dem sie die Tat gestand und einen Suizid ankündigte.

Daraufhin setzte sie sich in ihr Auto und steuerte es gegen einen Baum. Der Baum mit nur rund 15 Zentimetern Durchmesser brach in der Mitte ab, die Lenkerin erlitt dabei Verletzungen an den Schienbeinen und Knien. Noch bevor die Frau mit dem Auto gegen den Baum fuhr, hatte der Kindsvater Alarm geschlagen und die Behörden verständigt.

Großeinsatz

Ein Großaufgebot der Rettung inklusive zwei Hubschrauber sowie die Polizei eilten daraufhin sowohl zum Haus in Absdorf als auch zum Unfallort. Die Mutter wurde ins Krankenhaus eingeliefert und schließlich festgenommen. Trotz aller Bemühungen konnten die Notärzte die beiden Töchter nicht wiederbeleben.

Bereits am Nachmittag fand die Vernehmung der 36-Jährigen statt. Sie befindet sich weiterhin im Krankenhaus und wird voraussichtlich im Laufe des Dienstags in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Ob sie in Untersuchungshaft oder in einer forensischen Anstalt untergebracht wird, obliegt dann der Entscheidung der Staatsanwaltschaft.