Ghosting und Fizzling sind die neuen Stolpersteine im modernen Dating. Während das eine abrupt endet, zieht sich das andere schleichend hin und lässt die Betroffenen ratlos zurück.

Ghosting hat sich als eine der unangenehmsten Praktiken etabliert, die in der heutigen Dating-Kultur immer mehr zur Norm wird. Doch ein weiterer Trend, der ebenfalls für Verärgerung sorgt, ist das sogenannte „Fizzling“. Der Begriff stammt vom englischen „to fizzle out“, was so viel wie „verpuffen“ oder „im Sande verlaufen“ bedeutet.
Im Gegensatz zum abrupten Ende beim Ghosting verläuft das Fizzling schleichend. Die Kommunikation wird zunehmend weniger intensiv, die Intervalle zwischen den Antworten verlängern sich, Telefonate bleiben aus, und auf die Frage nach einem Treffen folgen immer wieder Ausflüchte, warum es gerade nicht möglich ist.
Unklare Signale
Da es keinen plötzlichen Kontaktabbruch gibt, glauben viele Betroffene, dass weiterhin Interesse besteht, und werden wochenlang im Unklaren gelassen. Beziehungsexpertin Rhian Kivits erklärt: „Wenn das Dating im Sande verläuft, redet man sich vielleicht ein, dass es daran liegt, nicht attraktiv, sexy oder unterhaltsam genug für die andere Person zu sein.“ Besonders Menschen, die als feige oder egoistisch gelten, vermeiden es, die Wahrheit zu sagen oder den Kontakt auf ehrliche Weise zu beenden. Kivits beschreibt Fizzler als Personen mit einem „unsicheren und egoistischen Charakter“, da sie nicht den Mut haben, offen zuzugeben, dass ihr Interesse verschwunden ist.
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