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REZEPT

Hanuma kocht „Lepinje“: Bosnisches Fladenbrot – leicht, luftig, lecker

FOTO: Screenshot

Elma Pandžić ist Foodbloggerin, aber keine gewöhnliche! Ihre Follower verzückt die gebürtige Bosnierin in ihrem zweisprachigen Blog “Hanuma kocht” regelmäßig mit Rezepten aus ihren beiden Heimaten – Österreich und Bosnien-Herzegowina.

KOSMO möchte auch unsere Leser alle zwei Wochen mit den leckeren Video-Rezepten der gebürtigen Bosnierin versorgen. Diesmal zeigen wir euch, wie man Lepinje zubereitet!

Das bosnische Fladenbrot „Lepinje“ ist ein unverzichtbarer Teil der bosnischen Küche. Einst waren sie Mangelware, weil sie in den Bäckereien nur während des Ramadan zubereitet wurden. Mittlerweile sind sie, dank der Verbreitung von Ćevapćići-Imbissbuden, die ohne sie nicht auskommen, Massenware. Den besonderen Duft verleiht ihnen der Schwarzkümmel, mit dem sie vor dem Backen bestreut werden. Das Geheimnis dieses Fladenbrotes, das innen weich und außen knusprig sein soll, ist ein klebriger Teig und ein Backofen, der sehr heiß sein muss.

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Elma Pandžić ist Foodbloggerin, aber keine gewöhnliche! Ihre Follower verzückt die gebürtige Bosnierin in ihrem zweisprachigen Blog “Hanuma kocht” regelmäßig mit Rezepten aus ihren beiden Heimaten – Österreich und Bosnien-Herzegowina.

 

Zutaten für 10 mittlere oder 5 große Lepinje:
1 kg glattes Mehl (Typ 405)
4 TL Salz
300 ml Milch
300 ml Wasser
2 pkg Trockenhefe
10 gehäufte EL cremigen Joghurt (nicht stichfest, nicht zu flüssig)
Schwarzkümmel oder Sesam zum Bestreuen

Zubereitung:

  • Die Milch lauwarm erwärmen, die Hefe einrühren und die Mischung 10 min stehen lassen.
  • In eine große Schüssel das Mehl, Salz und die Milch mit der Hefe geben. Joghurt und Wasser hinzufügen und mithilfe eines Löffels, oder besser mit der Hand, die Zutaten verkneten.
  • Der Teig muss klebrig sein, fügt also nicht mehr Mehl hinzu, als im Rezept angegeben. Wenn die Konsistenz eures Teiges wie die im Video ist, seid ihr auf einem guten Weg.
  • Deckt die Schüssel ab und lasst den Teig gehen, bis er sich verdoppelt hat. Ihr könnt ihn über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. In diesem Fall solltet ihr eine große Schüssel verwenden, die ihr abdecken könnt, damit der Teig beim Gehen nicht überläuft. Oder, wenn ihr es eilig habt, dann lasst den Teig 1,5-2 Stunden im Warmen gehen.
  • Den Backofen zusammen mit dem Blech oder den Schienen, auf denen gebacken wird, aufs Maximum vorheizen, bei mir sind das 300°C Ober/Unterhitze.
  • Nehmt den gegangenen Teig aus der Schüssel und gebt ihn auf eine bemehlte Arbeitsfläche. Ölt eure Hände gut ein und teilt den Teig mithilfe der Hände in ungefähr gleich große Teile (also 10 mittelgroße oder 5 größere Teiglinge).
  • Diese Teigstücke werden nicht geknetet. Formt jedes zuerst zu einer Kugel (siehe Video), dreht es im Mehl und formt mithilfe eurer Finger einen Fladen (Video). Bitte verwendet keinen Nudelwalker. Die Fladen sollten etwa fingerdick sein.
  • Jeden Fladen gebt ihr auf ein Stück Backpapier. Bei 10 mittleren passen etwa 3-4 Fladen auf ein Blatt Backpapier, bei 5 großen etwa1-2. Gebt sie nicht sofort in den Backofen, sondern erst wenn dieser sehr heiß geworden ist.
  • Formt alle Lepinje und lasst sie gehen, bis der Ofen heiß ist. Mithilfe eines Teigspachtels, eines Fadens, eines Messerrückens oder scharfen Stücks Karton zeichnet ihr auf der Oberseite ein Gitter. Jetzt könnt ihr die Lepinje mit Wasser beträufeln und mit Schwarzkümmel oder Sesam bestreuen. Für die rustikale Variante, einfach gut mit Mehl bestäuben.
  • Gebt die erste Tour Lepinje in den Ofen, schließt ihn sofort danach, damit er nicht auskühlt. Jede Tour braucht (abhängig von der Stärke des Ofens) etwa 7-10 min bis die Lepinje aufgeblasen und goldbraun sind.
  • Nehmt sie aus dem Ofen und wickelt sie in ein Küchentuch ein. Lepinje können mit allen möglichen Aufstrichen, Salami, Wurst und Antipasti gegessen werden. Am besten schmecken sie mit selbstgemachtem Rahm undĆevapćići. 

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