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Kinderpornographie: Hausarzt drohen 3 Jahre Haft!

FOTO: iStockphoto

Einem 61-jährigen Hausarzt aus Oberösterreich wird vorgeworfen, fast zwei Jahrzehnte lang kinderpornografisches Bild- und Videomaterial gehortet und weitergegeben zu haben.

Der im Hausruckviertel ansässige Hausarzt steht am Montag in Wels vor Gericht. Laut Staatsanwaltschaft soll der Oberösterreicher 17 Jahre lang etliche pornografische Bilder und Videos gesammelt und auf seinem Computer gespeichert haben. Darunter befanden sich Berichten zufolge auch unzählige Aufnahmen von Mädchen im Kindesalter.

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Gegen das Ehepaar S.K.G. (47) und S. B. (35), beide österreichische Staatsbürger mit serbischen Wurzeln, laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Kinderpornographie.

 

Zudem soll der Mediziner besagte Inhalte nicht nur erworben, sondern diese auch in diversesten Internetforen mit anderen getauscht haben. Der 61-Jährige soll außerdem an Stränden selbst Fotos von jungen Mädchen gemacht haben.

Bei einer Hausdurchsuchung der Polizei versuchte der Mediziner laut Staatsanwaltschaft noch, seinen Computerspeicher zu löschen, weshalb er sich nun wegen pornografischer Darstellung Minderjähriger und Unterschlagung von Beweismittel verantworten muss.

Bei Onlinerecherchen stieß die Internet-Meldestelle für Kinderpornografie im vergangenen Jahr auf den Oberösterreicher. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu drei Jahre Haft.