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KÄRNTEN

Hochschwangere ertränkt: ÖFB-Schiedsrichter unter Mordverdacht

(FOTO: iStockphoto, zVg.)

Laut „Krone“ steht der 35-Jährige Mann unter dringendem Verdacht, eine im neunten Monat schwangere Frau aus Kärnten getötet zu haben.

Der ehemalige ÖFB-Schiedsrichter begann seine Karriere vor 15 Jahren. Bei insgesamt 180 Matches, davon 50 in der 2. Liga und elf im ÖFB-Cup war er im Einsatz. Seit letztem Jahr pfeift der 35-Jähriger nur noch in der Regionalliga.

Laut „Heute“ hat der Tatverdächtige im Jänner 2017, nach Abschluss seines Masterstudiums an einer Universität in Linz, eine Führungsposition in einem Logistikunternehmen übernommen. Im Jahr 2013 hat er seine Langzeitverlobte geheiratet. Das Paar hat drei Kinder.

Dreifache Mutter ertränkt
Am Samstag wurde die Leiche der 31-Jährigen in ihrer Badewanne gefunden. Ermittlungen fanden heraus, dass Julia H. brutal ertränkt wurde. Laut ersten Informationen wird der 35-Jähriger verdächtigt, die Frau ertränkt und daraufhin in einem Adidas-Trainingsanzug den Tatort seelenruhig verlassen zu haben. Das Opfer wäre in zwei Wochen zum vierten Mal Mutter geworden. Zwei Kinder der Frau (3 und 4 Jahre alt) befanden sich zum Tatzeitpunkt in der Wohnung, das dritte und älteste (9) war bei der Großmutter.

Von der Horrortat bekam der Nachwuchs jedoch nichts mit, da er im Kinderzimmer geschlafen hat. Wie „Oe24“ berichtet, haben die Kinder des Opfers unterschiedliche Väter. Die ermittelnden Behörden gehen davon aus, dass der Täter auch der Vater des ungeborenen Kindes gewesen sein dürfte.

DNA-Test angeordnet
Der Schiedsrichter steht unter dringendem Tatverdacht und befindet sich derzeit in U-Haft. Nun wurde ein DNA-Test angeordnet, der abklären soll, ob der 35-Jährige der Vater des Ungeborenen gewesen wäre. Wie die Ehefrau des Verdächtigen auf den möglichen Seitensprung und Mord reagiert, ist derzeit nicht bekannt. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.