In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ereignete sich im rheinland-pfälzischen Kröv an der Mosel ein dramatisches Unglück: Teile eines Hotels brachen zusammen und begruben zahlreiche Menschen unter sich.
Deutschland: Umgehend nach dem Unfall rückten Rettungskräfte an und starteten eine großangelegte Bergungsaktion. Bis zum frühen Morgen konnten sie vier Personen lebend aus den Trümmern retten: ein zweijähriges Kind, zwei Frauen und einen Mann. Über den genauen Gesundheitszustand der Geretteten gab es zunächst keine Informationen.
Ach Menschen vermisst
Neben den bereits geborgenen Personen galten acht weitere Menschen als vermisst, teilweise ebenfalls schwer verletzt. Besonders besorgniserregend war, dass zwei von ihnen nicht kontaktiert werden konnten. Laut Gregor Zehe, dem Sprecher der Technischen Einsatzleitung des Kreises Bernkastel-Wittlich, gestaltet sich die Bergung extrem kompliziert: „Die Bergung ist unglaublich schwierig. Bei der instabilen Lage muss man genau schauen, welchen Schritt man macht.“
Nach ersten Angaben der Polizei brach gegen 23 Uhr ein Stockwerk des historischen Fachwerkgebäudes ein. Insgesamt befanden sich 14 Menschen im Gebäude, von denen fünf unverletzt entkommen konnten. 31 unmittelbar benachbarte Anwohner mussten in Sicherheit gebracht werden.
schwere Schäden
Bilder vom Unglücksort zeigen die gravierenden Schäden an dem mehrstöckigen Gebäude. Teile davon sind vollständig eingestürzt, und Trümmer liegen auf dem Boden verteilt. Die Polizei beschreibt den Einsatz als „extrem anspruchsvoll“, da das Gebäude nur mit höchster Vorsicht betreten werden kann.
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Insgesamt sind 250 Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und weiteren Organisationen vor Ort im Einsatz. Darunter befinden sich auch Spezialkräfte, eine Rettungshundestaffel und Drohnen, die zur Erkundung des Unglücksortes eingesetzt werden.
Ursache unklar
Die Ursache für den plötzlichen Teileinsturz ist nach wie vor unbekannt. Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Kurz nach dem Unglück hatten Anwohner gegen Mitternacht den Notruf gewählt und damit den großangelegten Rettungseinsatz ausgelöst.
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