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ÄRZTEKAMMER-CHEF FORDERT

Kommt eine Steuererleichterung für Geimpfte?

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(FOTO: iStockphoto)

Der Chef der österreichischen Ärztekammer, Thoma Szekeres fordert von der Regierung, eine Steuererleichterung für Geimpfte einzuführen.

„Jeder, der sich impfen lässt, leistet einen wichtigen Beitrag dafür, dass wir zurück zur Normalität kommen und wir uns weitere Lockdowns ersparen, die uns und unserem Land teuer zu stehen kommen“, sagt Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. Daher ist der Ärztekammer-Chef auch der Meinung, dass dieses vorbildliche Verhalten vom Staat belohnt werden sollte – in Form von Steuererleichterungen für Geimpfte: Diese außergewöhnliche Maßnahme sei richtig und effektiv um die stagnierende Durchimpfungsrate der Corona-Schutzimpfung noch weiter voranzutreiben.

Szekeres: Persönlichen Einsatz für Gemeinwohl belohnen
„Diese Bereitschaft sollte der Staat in der aktuellen Ausnahmesituation durch eine Steuererleichterung honorieren“, so der Ärztekammer-Chef. Er unterstreicht weiters, dass die Kosten für diese Maßnahme als Belohnung für Geimpfte wesentlich geringer sind, als die Kosten für die wirtschaftlichen und sozialen Folgen weiterer Lockdowns oder länger andauernden Schutzmaßnahmen sowie der zusätzlichen Belastung für das Gesundheitssystem. Dies sollte daher für die außergewöhnliche Maßnahme sprechen.

Wie hoch die Steuererleichterung sein soll und wie diese konkret aussehen soll, will der Ärztekammer-Chef der Politik überlassen. Er ist jedoch davon überzeugt, dass dieser Weg richtig, effektiv und zielführend ist: „Aktuelle Studien und Umfragen zeigen, dass weitere Anreize auf einen großen Teil der Ungeimpften motivierend wirken würden. Wenn es uns gelingt, mit einer hohen Durchimpfungsrate nach den Beispielen Dänemarks oder Norwegens die Schutzmaßnahmen weitgehend aufheben zu können, dann würde sich die Investition auf jeden Fall lohnen“, so Szekeres abschließend.

Quellen und Links: