Der britische Schriftsteller Philipp Kerr präsentierte kürzlich seinen Roman „Lady from Zagreb“, für welchen er auch in den Balkanländern recherchierte.
Im Rahmen einer Pressekonferenz für die spanische Zeitung „El País“ sprach er davon, wie unwichtig Kroatien und Bosnien-Herzegowina seien und brachte die gegenwärtige Situation dieser Balkanländer mit den politischen Geschehnissen im Vereinten Königreich in Verbindung.
Seitdem „Bexit“ durchging, gibt es in Schottland Unabhängigkeitsbestrebungen, welche der Autor, sowie das Austreten der Briten selbst, stark kritisiert.
LESEN SIE AUCH: Butler: „Jugoslawien war zu mächtig und musste sterben“
Kürzlich veröffentlichte der Politikwissenschaftler und (Süd-)Osteuropaexperte Phil Butler einen Artikel für New Easter Outlook, in welchem er hart mit dem Westen und der NATO abrechnet.
Unter anderem recherchierte der Autor in der kroatischen Hauptstadt für seinen neuesten Roman und bezeichnete seinen Zagreb-Aufenthalt als grausam.
„Kroatien ist ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn du ein kleines Land bist, welches niemandem wichtig ist. All jene, die in Schottland für eine Unabhängigkeit sind, müssen einmal Kroatien und Bosnien-Herzegowina besuchen. Vielleicht wird es ihnen dort gefallen, jedoch gibt es in der dortigen Wirtschaft nichts“, so der gebürtige Schotte Kerr.
Sein Roman „Lady from Zagreb“ ist der zehnte Teil der Detektivgeschichten Bernie Gunther, welcher während des zweiten Weltkrieges in Deutschland lebt und arbeitet.
Folge uns auf Social Media!
