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Kroatien-Urlauber aufgepasst: Das ändert sich ab Sonntag!

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(FOTO: iStock)

Ab 1. Jänner 2023: Neben zahlreichen Reformen wird es auch für das Land viele Neuerungen geben. Das alles ändert sich ab diesen Sonntag!

Der Beitritt Kroatiens zum Schengen-Raum bringt viele Änderungen mit sich, darunter die Abschaffung der Grenzübergänge. Polizeichefdirektor Nikola Milina erklärte, was sich ändert.

Mit dem Beitritt Kroatiens zu Schengen übernimmt die Republik Kroatien die Kontrolle über die Schengen-Grenze und nicht die EU-Außengrenze, wie bisher, berichtete Milina.

Für Slowenien und Ungarn werde es keine Kontrollen mehr geben, 73 Grenzübergänge werden abgeschafft, betonte er. Auf die Frage zu den internen Kontrollen sagte er, dass es Möglichkeiten für das Land gebe in einem bestimmten Zeitraum, also bei besonderen Bedingungen wie etwa Sicherheitsbedrohungen, interne Kontrollen einzurichten.

Gelegentliche Kontrollen sind ausgleichende Maßnahmen, die wir auch im Landesinneren durchführen werden. Es wird nicht so gemacht, wie es jetzt aktuell passiert. Was die Zollkontrollen betrifft, wird es keine Rampe geben und ein freier Korridor wird für die ungehinderte Fahrt eingerichtet”, erklärte er für den Sender RTL.

Tschüss Kuna, Hallo Euro

Die Neuerungen 2023 für Kroatien stellen für viele Reisende eine Erleichterung dar: kein Geldwechsel mehr und auch die Kontrollen an den Grenzen sind in dem bisherigen Ausmaß Geschichte. Denn: Kroatien tritt mit 1. Jänner 2023 dem Schengenraum bei und der Euro löst die Kuna als Währung ab. Bis 14. Jänner können beide Währungen parallel verwendet werden, ab 15. Jänner wird nur noch eine Bezahlung in Euro akzeptiert. “Danach ist der Geldwechsel nur in Kroatien selbst möglich. Kroatische Geschäftsbanken wechseln Restbestände noch bis Ende 2023, ab 2024 müsste man sich an die kroatische Zentralbank wenden”, weiß die Touristik-Expertin des Mobilitätsclubs.