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IMPFERFOLG

Kurz gibt Hoffnung: 400.000 Pfizer Impfdosen für Österreich

(FOTO: zVg)

Gute Neuigkeiten: Österreich wird 400.000 extra Impfdosen von Biontech/Pfizer erhalten. Damit könnte der Bevölkerung ein „normaler“ Sommer ermöglicht werden.

Am schlimmsten Corona Tag des Jahres (3.239 Neuinfektionen) zeigt sich der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz optimistisch. Jedem Österreicher soll bis Ende Juni eine Corona-Impfung zur Verfügung stehen. Die entscheidende positive Wende soll durch 10 Millionen zusätzliche Impfdosen von Pfizer-Biontech für die EU kommen. „Österreich soll davon im zweiten Quartal rund 400.000 Dosen erhalten“, sagte am Mittwoch Bundeskanzler Kurz bei einer Videokonferenz mit Journalisten. Das wäre doppelt so viel wie erwartet.

Im Hinblick auf die immer schlimmer werdenden Infektionszahlen und die kommende Reise-Saison, kommen die guten Nachrichten zu einer günstigen Zeit. Erst letzte Woche kam es zu Debatten über die Ungleichverteilung der Impfdosen in der EU. Einzelne Staaten würden trotz anderer Vereinbarungen bevorzugt werden. „Ich bin froh, dass wir einer Lösung nahe stehen. Und ich bin EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel sehr dankbar, dass sie gemeinsam mit uns an einer Lösung arbeiten“, so Kurz weiter.

Die zusätzlichen Impfdosen waren eigentlich für eine Lieferung im Winter geplant, werden nun aber vorgezogen und an Staaten ausgeteilt, die hinterherhinken bei den Impfungen. Das heißt, dass Österreich bis Ende Juni mindestens 8 Millionen Impfdosen erhalten haben wird. Der Bundeskanzler fasst zusammen: „Damit können wir jeder Österreicherin und jedem Österreicher bis zum Sommer ein Impfangebot machen.“ Damit wäre ein normaler Sommer wieder vorstellbar.