Lieferando entlässt alle fest angestellten Kuriere in Österreich. Die Boten müssen künftig als Selbstständige arbeiten.
In Österreich stehen zahlreiche Kuriere vor einer unsicheren Zukunft, da Lieferando, ein führender Anbieter im Bereich der Essenszustellung, alle Arbeitsverträge beendet. Im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Foodora und Wolt, die ihre Kuriere schon länger auf selbstständiger Basis beschäftigen, hatte Lieferando bisher auf fest angestellte Boten gesetzt. Aufgrund erheblicher Wettbewerbsnachteile wird dieses Modell nun aufgegeben.
Der bisherige Kollektivvertrag für Fahrradboten verliert damit seine Bedeutung, denn die Kuriere werden zukünftig als Selbstständige arbeiten, was bedeutet, dass sie ihre Geschäfte auf eigene Rechnung und eigenes Risiko führen müssen. Diese Umstellung ist ein Teil des erfolglosen Versuchs, gegen Lohn- und Sozialdumping in der Branche anzukämpfen.
Essenslieferungen im Trend
Trotz dieser Veränderungen bleibt die Nachfrage nach Essenslieferungen ungebrochen hoch. Pizza Salami steht an der Spitze der beliebtesten Bestellungen, gefolgt von Burgern und Pommes. Für die Fahrradkuriere ist das schnelle Essen ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Lieferungen.
Lieferando, das zusammen mit Foodora zu den führenden Zustellern zählt, beendet nun alle Anstellungsverhältnisse.
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