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FESTPLATTE WEGGEWORFEN

Mann entsorgt versehentlich Bitcoins im Wert von 75 Millionen

Müllhalde Bitcoins verloren
(FOTO: iStockphoto)

James Howells (32) aus Großbritannien ist ganz schön außer sich. Dies ist nur zu verständlich, da er 2013 aus Versehen Bitcoins im zweistelligen Millionenwert entsorgte.

Wie der „Telegraph“ berichtet entsorgte der 32-Jährige vor vier Jahren versehentlich seine Festplatt, auf der 7.500 Bitcoins gespeichert werden. Schon damals hätte er drei Millionen Euro an der digitalen Währung verdient – heute wären es unglaubliche 75 Millionen.

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Die Popularität um Bitcoins steigt immer mehr an. Laut einer aktuellen Umfrage wollen rund 40 Prozent der Österreicher mit Kryptowährungen zahlen. Die Angst vor Hackerangriffen und die hohe Unbeständigkeit der Zahlungsmittel schürt Misstrauen unter den Verbrauchern.

Bereits damals wühlte er eigenhändig auf der Mülldeponie nach seiner verlorenen Festplatte – all seine Mühen waren vergebens. Nachdem sich der Wert einer einzigen Bitcoin verzwanzigfacht hat, will der Brite abermals auf die Suche gehen. Dieses Mal aber um einiges professioneller.

„Es ist ein großes, teures und riskantes Projekt“, erklärt der verzweifelte Mann. Die Umgrabungen auf der modernen Deponie sind ein schwieriges und auch gefährliches Unterfangen. Nichtsdestotrotz möchte Howells das Risiko eingehen. An ein Misslingen seines Unterfangens möchte er erst gar nicht denken.

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Nicht der erste Fall
Bereits 2012 schmiss ein Australier eine Festplatte mit 1.400 Bitcoins einfach so weg. Damals hatte diese einen Wert von 17 Euro. Heute würde man zehn Millionen dafür bekommen.

Wie eine Studie von „Chainalysis“ zeigt, sind auf diesen und ähnliche Wege zwischen 2,78 und 3,79 Millionen Bitcoins verlorenen gegangen. Heute hätten sie einen Gegenwert zwischen 29 und 38 Milliarden Euro.