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FEHLERHAFT

Massive Probleme: iPhone-Update sorgt für Totalausfall

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(FOTO: EPA/ Mark R. Cristino)

Im digitalen Zeitalter, wo Technologie und Innovation Hand in Hand gehen, kann es vorkommen, dass ein Update mehr Probleme verursacht, als es löst. Genau das hat sich bei der jüngsten Version von Apples Betriebssystem, iOS 17.3, ereignet. Ein fehlerhaftes Update hat zahlreiche iPhones weltweit lahmgelegt und Apple vor eine neue Herausforderung gestellt.

Die Beta-Version von iOS 17.3, die kurz vor Jahreswechsel an die Tester verteilt wurde, sollte eigentlich im Frühjahr 2024 an die Kunden ausgerollt werden. Doch statt der erwarteten Verbesserungen führte das Update zu massiven Störungen. Nutzer berichteten, dass ihre Geräte in einer sogenannten Bootschleife stecken blieben, was zu einem permanenten schwarzen Bildschirm und einem sich drehenden Wartekreis führte. In einigen Fällen wurde das iPhone sogar unbrauchbar und konnte nicht mehr neu gestartet werden.

Apple hat daraufhin schnell reagiert und die Download-Möglichkeit für die fehlerhafte Beta-Version vom Server genommen. Doch was passiert, wenn die Beta-Version von 17.3 bereits auf dem Gerät ist? Hier kommt der Entwickler Guilherme Rambo ins Spiel. Er beruhigt die Nutzer und erklärt, dass ein Downgrade auf die vorangegangene Beta-Version von iOS 17.3 problemlos möglich ist.

Das größere Problem liegt jedoch darin, dass die Beta-Software nicht nur an Entwickler, sondern grundsätzlich an alle Interessierten ausgegeben wird. Dadurch sind von diesem Fehler weitaus mehr iPhones betroffen, als es bei reinen Entwicklern der Fall gewesen wäre.

große Erwartungen

Trotz dieser Schwierigkeiten ist die Erwartung an iOS 17.3 groß. Der Grund hierfür ist eine spezielle Sicherheitsfunktion, die Betrügern das Leben schwer macht. Ist diese Sicherheitseinrichtung einmal aktiviert, können die zuvor ausgespähten Passcodes nicht mehr zur Ausführung von Änderungen der Apple-ID verwendet werden. Eine zusätzliche Authentifizierung per Face-ID oder Fingerabdruck ist dann erforderlich. Diese Änderungen sind dann außerhalb eines vorher definierten Raums, wie zum Beispiel dem Heimnetzwerk oder dem Büro, nicht mehr möglich. Das bedeutet, dass der ursprüngliche Besitzer nicht mehr von den Dieben „ausgesperrt“ werden kann und die Konten, die möglicherweise auf diesem Gerät hinterlegt sind, vor den Langfingern geschützt bleiben.