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EU-Beitritt

Montenegros Premierminister drängt auf schnellen EU-Beitritt

Dritan-Abazovic
Dritan-Abazovic

Erst seit einem Monat übt der neue Premierminister der Republik Montenegro Dritan Abazovic sein Amt aus. Ob seine anspruchsvollen Reformvorhaben fruchten werden, bleibt noch fraglich.

Anstelle der proserbischen Regierung herrscht nun das Minderheitskabinett des neuen öko-liberalen Premierministers Abazovic in Montenegro. Nach dem Machtwechsel sieht die aktuelle parlamentarische Führung dem EU-Beitritt nun wohlgewollt entgegen.

Kriterien zu Montenegros EU-Beitritt

wikimedia/Dritan Abazović
wikimedia/Dritan Abazović

Seit 2010 ist Montenegro ein offizieller Beitrittskandidat der Europäischen Union. Das Land hat allerdings noch einige Punkte in der langen Liste des Beitrittsverfahren abzuarbeiten.

Von 35 offenen Punkten sind erst drei Themen komplett abgeschlossen. Besprechungen über Themen wie Grundrechte, Steuerpolitik, Finanzkontrolle, Freien Warenverkehr sowie Umwelt und Energiepolitik müssen noch geführt werden, um die EU-Integration zu sichern.

Nebenbei will Abzovic auch einige Reformvorhaben durchsetzen: „Rechtsstaatlichkeit und wirtschaftliche Entwicklung werden die beiden zentralen Säulen der neuen Regierung sein“, ist er sich sicher.

Quellen: dw.com