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INTERNATIONALER HAFTBEFEHL

Mordfall Leonie: Polizei fahndet weltweit nach 4. Verdächtigen

Der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Franz Ruf gab bekannt, dass weltweit nach einem vierten Verdächtigen gefahndet wird. (FOTOS: BKA/Florian Schrötter, GoogleMaps Screenshot)

Zunächst wurden im Mordfall der 13-jährigen Leonie zwei Verdächtige festgenommen. In der Nacht auf Donnerstag nahm die Polizei noch einen dritten Mann fest. Inzwischen wird auch nach einem vierten Tatverdächtigen gefahndet – per internationalem Haftbefehl. 

Nachdem am Samstagmorgen die leblose Leiche der 13-jährigen Tullnerin Leonie auf einem Grünstreifen in der Viktor-Kaplan-Straße in Wien von Passanten entdeckt wurde,  begann die Polizei die Fahndung nach den mutmaßlichen Mördern des Mädchens. Am Montag wurden ein 16- und ein 18-jähriger Afghanen festgenommen, die in Österreich bereits straffällig geworden waren. Sie werden verdächtigt, die 13-jährige Leonie in Wien-Donaustadt unter Drogen gesetzt, anschließend sexuell missbraucht und schließlich getötet zu haben. In der Nacht auf Donnerstag wurde auch ein dritter Tatverdächtiger festgenommen (KOSMO berichtete). Die Polizei konnte zu diesem Zeitpunkt allerdings weitere Täter nicht ausschließen.

Internationale Fahndung nach 4. Tatverdächtigen
Donnerstagmittag folgt nun der nächste Paukenschlag: Es soll noch einen Verdächtigen geben! Der Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, gab am späten Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt, dass weltweit nach einem vierten Verdächtigen gefahndet wird.

„Auch hier besteht ein klarer Tatzusammenhang“, so Ruf. Gegen den Flüchtigen wird wegen sexuellen Missbrauchs mit Todesfolge aber auch wegen Suchtmitteldelikten ermittelt. Laut APA-Informationen handelt es sich bei dem vierten Verdächtigen um einen 22-jährigen Afghanen.

Quellen und Links: