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Stellenabbau

Nach KTM-Pleite: Bei Schaeffler sind Tausende Jobs in Gefahr

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FOTO: Schaeffler/Dominik Obertreis

Der deutsche Auto- und Industriezulieferer Schaeffler musste inmitten einer anhaltenden Krise in der Automobilindustrie seinen angekündigten Stellenabbau von rund 4700 Arbeitsplätzen fortsetzen. Betroffen sind dabei auch Werke in Niederösterreich und Großbritannien, wie das Unternehmen am Mittwoch bestätigte.

Einstellung der Produktion in Niederösterreich

Im niederösterreichischen Berndorf wird die Produktion von Lagern schrittweise eingestellt. Schaeffler plant, diesen Prozess sozialverträglich zu gestalten und arbeitet dazu eng mit der Belegschaft an der Ausarbeitung von Sozialplänen, um den betroffenen Mitarbeitern Perspektiven zu bieten und Härten abzumildern.

Produktion von Kupplungen in Sheffield endet

Auch in Sheffield, England, wird die Produktion von Kupplungen aufgegeben. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Strategie von Schaeffler, die darauf abzielt, die globalen Kosten zu senken und die Produktionseffizienz zu steigern, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Rattenschwanz KTM: Versuch der Neuausrichtung

Das Unternehmen betont, dass diese Einschnitte notwendig sind, um Schaeffler in der sich wandelnden Automobilbranche besser zu positionieren. Diese Restrukturierung soll sicherstellen, dass das Unternehmen trotz der Herausforderungen in der Branche zukunftsfähig bleibt. Schaeffler durchläuft momentan eine Phase der strategischen Neuausrichtung, deren Ziel es ist, das Unternehmen auf lange Sicht stabiler und effizienter aufzustellen. Die Entwicklungen werden genau beobachtet, da viele Betroffene auf Lösungen und Unterstützung angewiesen sind, doch leider ist auch der Zulieferer Schaeffler von Pleiten wie der von KTM betroffen.