Am 25. September fand in Wien das Nations League Österreich gegen Kroatien statt. 45.700 Zuschauer waren live dabei. Einige von ihnen randalierten. Die WEGA musste anrücken. Nun gibt es Konsequenzen für die Fußballvereine.
Die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der UEFA hat am Freitag die Entscheidung für das Österreich-Kroatien Spiel im September bekannt gegeben. Damals kam es zu Ausschreitungen auf den Tribünen. Schlussendlich musste die WEGA ausrücken. Während sich zahlreiche Fans traditionsgemäß entschlossen, das Match ihrer Mannschaften anzuschauen, ohne sich mit Pyrotechnik zu bewaffnen und mit nationalistischen Symbolen und Liedern zu schmücken, war für einen kleinen Teil der Fans genau das das Hauptvergnügen. Doch genau diese Personen, die aus der Reihe tanzen, werden in Österreich verallgemeinert. Plötzlich heißt es, dass alle Balkaner so nationalistisch und brutal sind.
Folgen für Kroaten
Die kroatische Nationalmannschaft muss nun eine Geldstrafe in Höhe von 43.000 Euro zahlen. Zudem dürfen beim nächsten Heimspiel nicht alle Sitzplätze belegt werden, heißt es wurde ein Teilausschluss der Fans angeordnet. Daher werden rund 2000 Sitzplätze zwangsweise frei gehalten werden.
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