In der Glut des Achtelfinals der US Open, einer der prestigeträchtigsten Tennisveranstaltungen der Welt, wurde der deutsche Tennisstar Alexander Zverev mit einer erschütternden verbalen Attacke konfrontiert. Während seiner intensiven Partie gegen den Italiener Jannik Sinner, fand ein Zwischenfall statt, der die Schatten der dunkelsten Epoche unserer Geschichte wiederbelebte.
Das Match war in vollem Gange, mit Zverev und Sinner, die sich einen erbitterten Kampf auf dem Court lieferten. Als Zverev sich auf seinen Aufschlag vorbereitete, wurde die Konzentration von einem Zwischenruf aus dem Publikum gestört. Ein Zuschauer hatte sich erdreistet, einen Nazi-Spruch zu rufen, der die Atmosphäre des Spiels augenblicklich vergiftete.
Zverev, sichtlich aufgebracht, unterbrach das Match und wandte sich an den Schiedsrichter, James Keothavong. „Er hat den schlimmsten Hitler-Satz zu mir gesagt, den es gibt. Das ist nicht zu akzeptieren, das ist unglaublich“, beklagte der Deutsche. Eine Aussage, die das Ausmaß der verbalen Entgleisung unterstreicht.
Prompte Reaktion des Schiedsrichters
Die Reaktion des Schiedsrichters war prompt. Der Mann im Unterrang des Arthur Ashe Stadiums, der die fragliche Bemerkung gemacht hatte, wurde während der anschließenden Pause identifiziert. Andere Zuschauer, die Zeugen des Vorfalls geworden waren, zeigten auf ihn. Sicherheitskräfte begleiteten den Mann von der Tribüne, und beim nächsten Seitenwechsel wurde er aus dem Stadion gebracht.
Trotz der unerfreulichen Unterbrechung zeigte Zverev eine beeindruckende mentale Stärke. Er ließ sich nicht von dem Vorfall ablenken und behielt die Kontrolle über das Spiel. Nach einem spannenden Fünfsatz-Match, das 4 Stunden und 41 Minuten dauerte, konnte Zverev schließlich einen Sieg gegen Sinner verbuchen. Mit einem Endstand von 6:4, 3:6, 6:2, 4:6, 6:3 zeigte er seine Überlegenheit auf dem Platz.
Zverevs nächste Herausforderung wird der spanische Spieler Carlos Alcaraz sein.
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