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NBA und FIBA: Startschuss für Europas Basketball-Zukunft

Das EuroBasket 2025 Maskottchen Marky Mark und der Schauspieler Boris Kodjoe beim EuroBasket-Zug in Riga.
EPA-EFE/VALDA KALNINA

Die NBA plant eine neue Basketballliga in Europa. Diese Initiative könnte den europäischen Basketball revolutionieren und neue Märkte erschließen.

Die National Basketball Association (NBA) hat Pläne vorgestellt, eine neue Basketballliga in Europa zu etablieren. Diese Ankündigung erfolgte während einer Pressekonferenz in New York, bei der NBA-Kommissar Adam Silver und FIBA-Generalsekretär Andreas Zaglis ihre Visionen für die Zukunft des europäischen Basketballs präsentierten.

Obwohl keine konkreten Teams genannt wurden, fielen Namen wie Paris Saint-Germain, Real Madrid, Fenerbahçe, Olympiakos, Panathinaikos und Manchester City im Gespräch über potenzielle Teilnehmer.

Adam Silver betonte die Absicht der NBA, den europäischen Markt näher zu erkunden. Er erklärte, dass die NBA bereit sei, in Zusammenarbeit mit der FIBA eine neue Liga zu starten, und dass sie nun in die nächste Phase dieses Projekts eintreten. Silver hob hervor, dass die NBA seit Jahren in Europa aktiv sei, durch den Verkauf von Programmen und die Durchführung von Spielen.

Er betonte die positive Resonanz von mehreren Vereinen, die Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit gezeigt haben, und wies darauf hin, dass Basketball der zweitbeliebteste Sport in Europa sei. Trotz des großen Interesses gebe es jedoch eine Kluft in der Entwicklung des Sports im Vergleich zu den USA.

FIBA’s Vision

Andreas Zaglis von der FIBA sprach über das Potenzial, modernere Basketballhallen in Europa zu bauen und bestehende Arenen besser zu nutzen. Er sieht in neuen und bestehenden Märkten, besonders im Süden Europas, große Chancen. Die geplante Liga soll zunächst 16 Teams umfassen, bestehend aus möglicherweise 12 festen und vier wechselnden Vereinen. Die Auswahl der teilnehmenden Teams wird derzeit geprüft, wobei einige der Vereine als große Marken oder durch ihre Fußballabteilungen bekannt sind.

Zaglis unterstrich die Bedeutung der Gespräche mit Vereinen, die in nationalen Ligen, der Basketball Champions League oder der Euroleague aktiv sind. Er erklärte, dass die FIBA diese Initiative ergreift, um den Sport und die Fanbasis zu fördern, ohne andere Wettbewerbe zu verdrängen.

Ziel sei es, die Chancen für alle Beteiligten zu erhöhen und den Basketball in Europa auf ein höheres Niveau zu bringen.