Start News Panorama
KRITIK

Netflix-Serie: „Serben? Ach, die machen doch alles für Geld“

Emily_in_Paris
Foto: Netflix

Eine von Amerikanern produzierte Netflix-Serie sorgt in Serbien für Aufregung.

Dabei handelt es sich um eine umstrittene Handlung in der Serie „Emily in Paris“, die gewisse Vorurteile gegenüber Serben wiedergibt. Die Serie verfolgt in der Handlung das Leben der Amerikanerin Emily, die ein Leben in Chicago aufgibt um für eine französische Marketingagentur zu arbeiten.

Als sie nach Paris kommt, beginnt sie neue Freundschaften und Bekanntschaften zu machen: Dabei lernt sie auch das Modell Jovana kennen, die allerdings eher ignorant in das Handy schaut als die Amerikanerin sie nach einem Interview fragt. „Was ist ihre Vision von Schönheit“, fragt Emily die junge Serbien, die darauf sofort eine klare Antwort hat: „Ein Privat-Jet“.

Die umstritten Szene in der Serie, als die Serbin Jovana völlig nackt an ihren männlichen Modellkollegen vorbeispaziert. „Sexismus!“, sagt die Hauptdarstellerin Emily. Foto: Screenshot Netflix

Danach geht die hübsche Serbin völlig nackt an einem Kollegen vorbei, weswegen Emily die Kampagne als „sexistisch“ bezeichnet. „Serben würden doch alles für Kohle machen“, fügt sie hinzu. Das Bild von Serbien, welches in der Serie verbreitet wird, bereits in Frankreich für ähnliche Reaktionen gesorgt.