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Reformen

Polizei Boom: Plus von 117 Prozent bei Neuaufnahmen

(FOTO: BMI/Gerd Pachauer)
(FOTO: BMI/Gerd Pachauer)

Mit den Reformen des Auswahlverfahrens im Jahr 2022 hat sich die Attraktivität des Polizeiberufs in Österreich deutlich erhöht. Von Jahresbeginn bis September haben 605 Personen ihre Ausbildung begonnen, gegenüber 278 im Vorjahr – eine beachtliche Zunahme von 117 Prozent.

In der Bundeshauptstadt Wien spiegelt sich dieser Trend ebenso wider. Im September 2022 bewarben sich 865 Personen für die Aufnahmetermine im September und Dezember. Ein Jahr später waren es bereits 1261 Bewerber – ein Plus von 45 Prozent. Damit wird deutlich, dass das Interesse am Polizeiberuf deutlich gestiegen ist.

Verdoppelung der Neuaufnahmen

Die Änderungen im Auswahlverfahren haben nicht nur zu einem Anstieg der Bewerberzahlen geführt, sondern auch die Zahl der tatsächlichen Aufnahmen in die Polizeiausbildung hat sich verdoppelt. Im September 2022 starteten 62 angehende Polizisten ihre Ausbildung in Wien. Nur ein Jahr später, im September 2023, waren es bereits 126.

Innenminister erfreut

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zeigte sich erfreut über diese Entwicklung. Er betonte: „Das ist ein guter Tag für die Sicherheit in dieser Stadt und zeigt, dass der Polizeiberuf zunehmend attraktiver wird.“ Diese Aussage unterstreicht den Erfolg der Reformen und die wachsende Attraktivität des Polizeiberufs.

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Die Aussichten für die Zukunft sind ebenfalls positiv. Für Dezember 2023 sind bereits weitere 700 Aufnahmen in die Polizeiausbildung geplant. Damit setzt sich der positive Trend fort und es ist zu erwarten, dass der Polizeiberuf in Österreich weiter an Attraktivität gewinnen wird.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.