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Vorwürfe

Polizist löscht Radar-Daten – Amtsmissbrauchsprozess droht

Laser-Radarboxen Wien
(Foto: iStock/Symbolbild)

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Ein Polizist steht wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht. Er soll über zwei Jahre hinweg 29 Radarverstöße gelöscht haben.

Ein 55-jähriger Polizeibeamter sieht sich mit einem Strafverfahren konfrontiert, nachdem die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Amtsmissbrauchs gegen ihn erhoben hat. Der Vorwurf lautet, dass er in einem Zeitraum von zweieinhalb Jahren, von Januar 2020 bis August 2022, mehrfach Geschwindigkeitsverstöße aus Radarboxen entfernt haben soll. Insgesamt 29 Mal soll er in diesem Zeitraum Daten gelöscht haben, was dazu führte, dass die betreffenden Fahrer nicht bestraft wurden und Bußgelder in Höhe von rund 1.700 Euro nicht eingezogen wurden.

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Hauptverhandlung ausstehend

Der Polizist hat die Anschuldigungen zugegeben und erklärt, dass er die Fotos aus Kulanz gelöscht habe. Ein Termin für die Hauptverhandlung vor dem Schöffengericht steht noch aus. Sollte er verurteilt werden, droht ihm eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.