Ab April 2025 steigen die Mobilfunkkosten in Österreich erneut um 2,9 Prozent. Die Inflationsanpassung belastet vor allem Bestandskunden.
Ab April 2025 müssen sich Mobilfunkkunden in Österreich erneut auf steigende Kosten einstellen. Die Preise vieler Anbieter werden um 2,9 Prozent angehoben, nachdem bereits im Vorjahr eine inflationsbedingte Erhöhung von fast acht Prozent verzeichnet wurde. Diese Preissteigerung ist auf die automatische Anpassung der Handytarife an den Verbraucherpreisindex zurückzuführen.
Wertsicherungsklausel und Inflation
Viele Mobilfunkverträge enthalten eine Wertsicherungsklausel, die es den Anbietern ermöglicht, die Gebühren jährlich an die Inflation anzupassen. Seit 2020 hat sich die Inflation um insgesamt 27,1 Prozent erhöht, was die finanzielle Belastung der Konsumenten spürbar verstärkt hat. Interessanterweise ist der Subindex „Dienstleistungen für Mobiltelefonie“ seit 2020 kontinuierlich gesunken. Dieser Index betrifft jedoch nur die in den letzten zwei Jahren verfügbaren Tarife, die ausschließlich Neukunden zugutekommen. Bestandskunden hingegen müssen sich jährlich mit Preiserhöhungen abfinden, die durch die Inflationsanpassung entstehen.
Alternative Tarifoptionen
Etwa die Hälfte aller Handytarife in Österreich ist an den Index gebunden, was bedeutet, dass Konsumenten regelmäßig mit höheren Kosten rechnen müssen. Eine Möglichkeit, diesen Mehrkosten zu entgehen, besteht darin, zu einem Tarif ohne Inflationsanpassung zu wechseln, wie ihn beispielsweise der Anbieter Spusu in Österreich offeriert.
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