In Österreich fasten immer mehr muslimische Schüler intensiver während des Ramadan. Dies führt zu gesundheitlichen Problemen und Spannungen im Schulalltag.
In Österreich zeichnet sich während des Ramadan ein auffälliger Trend ab: Muslimische Schüler fasten intensiver, was zu gesundheitlichen Problemen wie Erschöpfung, Kreislaufstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten führt. Lehrer beobachten zudem eine Zunahme von Aggressivität. Besonders bemerkenswert ist, dass immer mehr Kinder unter 14 Jahren ganztägig auf Nahrung und Flüssigkeit verzichten, obwohl das Fastengebot erst für Erwachsene gilt.
Eine Schülerin aus Graz erklärte im Interview, dass sie Religion dem Unterricht vorzieht: „Ich weiß nicht, was Schule uns bringt, okay, es bringt uns, damit wir Geld verdienen später, aber Religion bringt uns ins Paradies.“ Eine andere Schülerin beschreibt ihren Tag: „Ich habe nur vier Stunden geschlafen, dann bin ich aufgestanden, dann gebetet, dann gegessen, dann wieder nur eine Stunde geschlafen, dann Schule.“
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Gesundheitliche Auswirkungen
In Wien berichtet eine Lehrerin, dass der Sportunterricht häufig ausfällt, da Schüler unter gesundheitlichen Problemen und schlechter Laune leiden. Diese Zustände führen manchmal zu erhöhter Aktivität und Aggressivität. Es kommt vor, dass fastende Schüler andere Kinder zum Fasten auffordern. Der Grazer Schulpsychologe Josef Zollneritsch bestätigt, dass auch österreichische Kinder aus Gruppendruck mitfasten.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) fordert strengere Maßnahmen gegen Eltern, deren Kinder fasten. Eine OGM-Umfrage zeigt, dass 76 Prozent der Österreicher diese Forderung unterstützen. Noch deutlicher ist die Zustimmung zu einem Fastenverbot für Kinder unter 14 Jahren, die bei 82 Prozent liegt.
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