Mit „Rasierklingen-Halsschmerzen“ und extremer Erschöpfung macht sich die neue Corona-Variante „Nimbus“ bemerkbar. Seit November ist sie auch in Österreich nachweisbar.
Die Corona-Variante LP.8.1 prägt derzeit das Infektionsgeschehen in Österreich sowie in weiten Teilen Europas und Asiens. Parallel dazu gewinnt eine weitere Mutation an Bedeutung: NB.1.8.1, in Fachkreisen als „Nimbus“ bezeichnet. Beide Virusvarianten wurden von der Weltgesundheitsorganisation WHO als „Varianten unter Beobachtung“ klassifiziert. Erstmals konnte „Nimbus“ in Österreich im November 2024 durch Abwasseruntersuchungen nachgewiesen werden. Aktuelle Erkenntnisse deuten auf einen milden Krankheitsverlauf hin, obwohl diese Variante die Fähigkeit besitzt, die durch Impfung oder frühere Infektion erworbene Immunabwehr teilweise zu umgehen.
Typische Symptome
Das „World Health Network“ (internationales Netzwerk von Gesundheitsexperten) identifiziert bei „Nimbus“-Infektionen zwei besonders charakteristische Symptome: extreme Halsschmerzen, die als „razor-blade throat fatigue“ (Rasierklingen-ähnliche Halsschmerzen mit Erschöpfung) beschrieben werden, sowie ausgeprägte Erschöpfungszustände. Zusätzlich können leichter Husten, erhöhte Temperatur, Muskelschmerzen und Verstopfung auftreten.
Impfschutz wirkt
Nach gegenwärtigem Kenntnisstand bieten die verfügbaren Impfstoffe weiterhin Schutz vor schwerwiegenden Krankheitsverläufen bei „Nimbus“-Infektionen. Die österreichischen Gesundheitsbehörden empfehlen die Covid-19-Impfung unverändert für Risikogruppen. Dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, Personen mit bestimmten Grunderkrankungen unabhängig vom Alter, werdende Mütter sowie Beschäftigte im Gesundheitssektor.
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