Inmitten der friedlichen Atmosphäre eines Wiener Seniorenheims, dem „Haus des Lebens“, ereignete sich am Dienstagnachmittag ein verstörender Vorfall. Eine 92-jährige Bewohnerin wurde in ihrem Zimmer Opfer eines brutalen Überfalls. Die Wiener Polizei prüft derzeit einen möglichen Zusammenhang mit einem bisher ungeklärten Raubmord.
Das „Haus des Lebens“, Teil des Kuratoriums Wiener Pensionisten-Wohnhäuser im vierten Gemeindebezirk Wieden, wurde zum Schauplatz eines beunruhigenden Verbrechens. Die 92-jährige Seniorin, die sich für einen ruhigen Lebensabend in der Residenz entschieden hatte, wurde gegen 18 Uhr in ihrem Zimmer von einem bislang unbekannten Täter angegriffen und verletzt. Der Räuber entkam mit dem von der Dame getragenen Schmuck.
Ermittlungen gestalten sich schwierig
Das Landeskriminalamt Wien hat die Ermittlungen übernommen, stößt jedoch auf Herausforderungen. Aufgrund fehlender Videoüberwachung und Besucherkontrollen in der Einrichtung gestaltet sich die Suche nach dem Täter schwierig. Neben der Möglichkeit eines externen Eindringlings werden auch andere Heimbewohner in Erwägung gezogen.
Mögliche Verbindung zu früherem Raubmord
Die Ermittler ziehen zudem Parallelen zu einem noch ungeklärten Raubmord, der sich im Mai des vergangenen Jahres ereignete. Eine 79-jährige Frau wurde damals in ihrer Wohnung überfallen und brutal misshandelt, bevor sie einige Tage später ihren Verletzungen erlag. Wie auch im aktuellen Fall, entkam der Täter unerkannt.
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Im Bemühen, den Täter zu fassen, wurde eine Belohnung von 50.000 Euro für zielführende Hinweise ausgesetzt. Während die Ermittlungen weiterhin laufen, bleibt die Hoffnung, dass der Täter schnell gefasst werden kann und weitere derartige Vorfälle verhindert werden können.
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