Start News Panorama
NOVI SAD

Riesenschlange: Nina verkauft 500 Krapfen, um das Leben ihres kranken Vaters zu retten!

KRAPFEN_SCHLANGE
(FOTO: Instagram/@381.srb7192_rs)

In den Gassen von Novi Sad, Serbien, hat ein elfjähriges Mädchen namens Nina eine besondere Mission: Sie verkauft die Krapfen, die ihre Mutter herstellt, um Geld für die Behandlung ihres Vaters Zoran zu sammeln. Mit ihrer eisernen Willensstärke und ihrem aufopfernden Engagement hat Nina die Bewohner des Viertels Adice und darüber hinaus berührt, die in Scharen kommen, um durch den Kauf von Krapfen zu Ninas Kampf beizutragen.

Nina hat ihre Geschäftszeiten auf den Abend verlegt, um mehr Bewohner von Novi Sad zu erreichen. Ab 19 Uhr stehen die Kunden am Freiheitsplatz Schlange, um einen Krapfen von Nina zu kaufen. Diese außergewöhnliche Geste, die das Herz eines jeden Vaters bewegen würde, hat in ganz Serbien Wellen geschlagen.

Ursprünglich war Ninas Plan, Krapfen zu verkaufen, nur auf die Aufbesserung ihres Taschengelds gerichtet. Doch als ihr Vater, Zoran, erblindete, verwandelte sich ihr kindlicher Ehrgeiz in einen selbstlosen Akt der Liebe. „Ich dachte, ich könnte meinem Vater helfen und so schnell wie möglich Geld für seine Medikamente sammeln. So begann ich, für ihn zu verkaufen“, erklärte Nina, die an einem Nachmittag bis zu 500 Krapfen verkaufte.

große Initiative

Die Bewohner von Novi Sad haben Ninas Bemühungen erkannt und sind schnell zur Stelle, um ihr zu helfen. Eine Initiative in den sozialen Medien ruft alle, die bei der Herstellung von Krapfen helfen könnten, dazu auf, sich zu beteiligen. „Alles mit dem Ziel, den Verkauf zu erhöhen und somit schneller Geld für die Behandlung von Ninas Vater zu sammeln“, sagte Stevan Babic vom Team „Kreni – promeni“ aus Novi Sad.

Ninas Vater, Zoran, leidet unter einer schweren Augenerkrankung, die ihn 2016 das Augenlicht kostete. Eine erneute Netzhautablösung im März 2022 führte zu einer sympathischen Ophthalmie und Panuveitis, durch die Zorans Leben bedroht ist. Er ist auf systemische Therapie, Chemotherapie und immunsuppressive Tropfen angewiesen. Doch trotz der Behandlung hat sich sein Zustand weiter verschlechtert.

Um die dringend benötigte Behandlung in Moskau zu ermöglichen, wurden Geldmittel für weitere Diagnosen, Untersuchungen, den Kauf von Medikamenten, Behandlungen im In- und Ausland sowie für Reisekosten und Unterkunft benötigt. Und sie hat es geschafft! Das Geld für die OP wurde eingesammelt.

POSTING
(FOTO: Facebook-Screenshot/@Mame Novosadjanke)