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VÖLLIG VERZWEIFELT

Schwangere übergibt sich 40 Mal am Tag und wollte Baby abtreiben

Baby misshandelt
(Symbolfoto FOTO: iStock)

Eine Schwangerschaft ist für viele werdende Mütter eine schöne Zeit. So ging es auch der damals 33-jährigen Frau als sie erfuhr, dass sie ein Baby bekommt. Doch in der sechsten Schwangerschaftswoche ist die Vorfreude verschwunden.

Die Frau verbringt Tag und Nacht über der Toilettenschüssel. Sie musste sich bis zu 40-mal am Tag übergeben. Egal was sie gegessen hat, konnte die erschöpfte Frau nichts im Magen behalten. Als die werdende Mutter feststellte, dass sogar die Ärzte ihre Übelkeit nicht ernstnahmen, ist sie am Ende ihrer Kräfte. Ohne Hilfe und Besserung, überlegte sie sich das Wunschkind abzutreiben.

„Es fing Ende der sechsten Woche an und es hielt bis zur Geburt an“, erinnert sich die Frau im Interview mit RTL. „An schlimmen Tagen, die ab der neunten Woche anfingen, erbrach ich bis zu 40 Mal am Tag. Alles, was ich einatmete oder im Mund hatte, brachte mich zum Erbrechen.“ Sie kann weder trinken, noch essen, bei jeder Bewegung fürchtet sie, sich zu übergeben. Die Übelkeit war bereits so schlimm, dass sie im Badezimmer schlief.

„Ich verspürte langsam, dass ich die Schwangerschaft gehasst habe“, so die verzweifelte Frau. „Nichts drehte sich mehr um das Baby, sondern nur noch darum, mal eine halbe Stunde speifrei zu sein.“, setzte sie fort. Schließlich bittet sie ihre Großmutter, die Rettung zu rufen. Als sie fix und fertig ins Spital gebracht wurden, fingen die schlimmen Tage für sie an. Sie machte sich große Sorgen, dass es ihr Baby nicht überleben wird, da sich nichts zu sich aufnehmen kann. Es stellte sich heraus, dass sie an der Krankheit Hypermesis gravidarum, sprich „unstillbarem Schwangerschaftserbrechen“ litt.

Plan B-Abtreibung:
Völlig schwach erklärt die Frau den Ärzten, dass sie über die Möglichkeit einer Abtreibung überlegt. „Es tat mir so weh, aber ich wollte nicht mehr weiter leiden.“, sagte sie. Erst dann wurde ihre Lage viel ernster genommen, dass ihr die Ärzte ein spezielles Medikament verabreicht haben. Nach einer kurzen Zeit zeigte es auch schon eine positive Wirkung. Das Leiden hat sich rückblickend ausgezahlt, denn 2017 brachte sie einen gesunden Sohn zur Welt.