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Lesereporter

„Sie bekommen kein neues Eis“: Tichy-Kundin eiskalt abserviert!

Tichy_Bananensplit
FOTO: Google-Screenshot, Lesereporter

Was ein gemütlicher Start ins Wochenende sein sollte, endete für eine langjährige Kundin des Eissalons Tichy mit Frust, Enttäuschung und leerem Magen. Am Freitagabend gegen 21 Uhr verließ sie das Lokal empört – ohne ihr Eis erhalten zu haben.

„Ich war schon so oft hier – aber sowas habe ich noch nie erlebt“, berichtet die Wienerin mit bosnischen Wurzeln, die gemeinsam mit ihrer Begleitung das Lokal in Favoriten aufsuchte. Beide hatten Lust auf ein Bananensplit – mit ein paar kleinen Sonderwünschen: „Wir wollten andere Eissorten als die üblichen, und ich habe ausdrücklich gesagt, dass ich keine Mandelstückchen möchte – ich mag die einfach nicht.“

Große Enttäuschung

Was danach folgte, war für die Kundin eine Enttäuschung auf ganzer Linie. Zunächst ließ die Bedienung ungewöhnlich lange auf sich warten. Als das Eis schließlich serviert wurde, traf die Kundin fast der Schlag: „Es war komplett geschmolzen, es lief über den Tellerrand – und es waren trotzdem Mandelstückchen drauf.“ Noch sei sie verständnisvoll gewesen, „weil sowas kann ja mal passieren“, erklärt sie. Doch beim ersten Löffel der Masse wurde ihr klar: Nicht einmal die Eissorten stimmten. Es war schlicht nicht das, was sie bestellt hatte.

Sie rief höflich die Kellnerin, schilderte die Situation ruhig und bat darum, das richtige Eis zu bekommen. Die Kellnerin zeigte sich zunächst kooperativ: „Kein Problem, ich bringe Ihnen gleich das richtige.“ Doch das Eis kam nie an.

Nach 15 Minuten – keine Spur vom neuen Eis

„Ich habe mehrfach gewunken, wollte nachfragen, aber niemand reagierte. Die Kellnerin, die mich bedient hatte, schaute einfach nicht her – sie war zu beschäftigt.“ Schließlich wandte sich die Kundin an eine andere Servicemitarbeiterin, um höflich nachzufragen, was mit dem Eis sei. Die Reaktion: ein Schlag ins Gesicht.

„Sie unterbrach mich, noch bevor ich fertig war, und sagte schroff: ‚Sie bekommen kein neues Eis.‘ Sie meinte, es sei zu stressig, es warten viele andere Kunden.“ Der Versuch, sachlich zu bleiben und ruhig zu sprechen, scheiterte – die Kellnerin drehte sich einfach um und ließ die Kundin stehen.

Kurz darauf tauchte – ironischerweise – die ursprüngliche Kellnerin wieder auf: zum Kassieren. „Da hatte sie plötzlich Zeit“, ärgert sich die Kundin. Auf ihre Nachfrage hin entschuldigte sich die Kellnerin zwar knapp und meinte, es täte ihr leid – das Eis werde nicht verrechnet. Aber ein neues bekamen die Gäste trotzdem nicht.

Auch die Begleitung war frustriert: Sein Eis war ebenfalls komplett geschmolzen und „angepatzt“ serviert worden. Für beide war der Abend damit gelaufen. Beim Verlassen des Lokals machte die Kundin noch eine letzte Anmerkung: „So verlieren Sie Kunden.“ Die Antwort der Kellnerin: „Das ist mir bewusst – aber es kommen genug andere.“

Einzelfall? Offenbar nicht. Rezensionen bestätigen die Vorwürfe. Ein Blick auf Google- und Online-Bewertungen zeigt: Die Kritik an Service und Umgangston bei Tichy ist kein Einzelfall. Eine Nutzerin schrieb: „Leider muss ich einen Stern geben… Die Bedienung war sehr unhöflich. Die Waffeln wurden lieblos auf den Tisch geworfen. Dadurch schmeckte das Eis schon weniger gut. Wir haben uns nicht willkommen gefühlt.“

Ein weiterer Kunde berichtet: „Ich habe für 80 Euro Eis geholt. Bestellt war ein Bananensplit ohne Schlagobers. Erhalten habe ich eines mit Schlagobers und Haselnusseis. Ich hasse Haselnusseis.“

Die Lesereporterin ist traurig, da ihr Anliegen ignoriert wurde. Als langjährige Stammkundin bei Tichy hatte sie stets positive Erlebnisse, doch dieses Mal wurde sie schwer enttäuscht und persönlich verletzt.